Der 1. FC Köln hat gegen den kommenden Gegner FC Augsburg eine Schreckens-Bilanz – für Angreifer Ondrej Duda gilt ausgerechnet das Gegenteil.
Angstgegner FC AugsburgDoch ein Ass hat Köln-Trainer Baumgart noch im Ärmel
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Der FC-Experte für Treffer gegen Augsburg: Ondrej Duda kurz vor seinem Traumtor gegen den FCA am 23. April 2021 in Augsburg.
23. April 2021: Der FC steckt tief im dunklen Abstiegssumpf, steht vier Spieltage vor Schluss auf dem vorletzten Platz. Es geht nach Augsburg. Die Chance, gegen einen direkten Konkurrenten Anschluss zum rettenden Ufer herzustellen – eigentlich. Denn gegen den FCA haben die Kölner seit fast zehn Jahren nicht gewonnen. Die Horror-Bilanz: Zwölf Spiele in Folge sieglos!
In der achten Minute hat Ellyes Skhiri (26) links an der Torauslinie etwas Platz, schlägt den Ball hoch Richtung Sechzehnerkante. Ondrej Duda (27) hat die Kugel fest im Blick...der wird doch nicht? Doch, der wird – zack, Volley, links, Tor des Monats! Duda schnürt später den Doppelpack, hat einen Löwen-Anteil am 3:2-Sieg des FC. Super-Slowake gegen die Schreckens-Statistik – und für drei mega-wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Duda über Augsburg-Doppelpack im April: „Jetzt denk ich da nicht mehr drüber nach“
Duda rückblickend: „Es war ein wichtiger Sieg für unseren Abstiegskampf letzte Saison. Jeder Punkt letztes Jahr war wichtig, damit wir dringeblieben sind. Aber jetzt denk ich da nicht mehr drüber nach, das ist schon lange her.“
Sollte er vielleicht: Am Freitag (10. Dezember, 20.30 Uhr/DAZN und im Liveticker bei EXPRESS.de) empfängt der 1. FC Köln den FC Augsburg. Den Extra-Offensivgeist könnte der FC nach dem glanzlosen Auftritt in Bielefeld da gut gebrauchen. Denn, kaum zu fassen: Selbst gegen den übermächtigen FC Bayern haben die Kölner in der Bundesliga eine deutlich bessere Siegquote (0,24) als gegen die „kleinen“ Fuggerstädter (0,14). Skurril!
Ondrej Duda: Der Augsburg-Experte im FC-Dress
Duda hat als ausgemachter Augsburg-Experte in fünf Spielen überhaupt erst einmal gegen den FCA verloren. Und trug da, versteht sich, den Geißbock auf der Brust: beim 0:1 im Hinspiel der letzten Saison.
Aktuell hat der Slowake zwar nicht die Top-Scorer-Form aus dem Frühling, schoss sich aber Mitte November bei der Nationalmannschaft ordentlich Frust von der Seele: vier Buden in zwei Spielen! Obendrauf kommt der Schwung des Derby-Tors zuletzt: „Natürlich macht es mich vielleicht selbstbewusster und ich fühle mich wohler, wenn ich Tore schieße.“
Es wäre ein perfekter Zeitpunkt, gegen den zweiten Lieblingsgegner gleich nachzulegen: Nur gegen Gladbach hat der Slowake in der Bundesliga so oft getroffen wie gegen den FCA – dreimal. Häufiger als jeder andere aktuelle FC-Kicker.