Auftaktsieg für den 1. FC Köln! Am 1. Spieltag jubelte der FC über einen späten 1:0-Sieg bei Mainz 05. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel.
Stimmen zum FC-Sieg„Hätte mich wütend gemacht“
Nächstes Last-Minute-Drama für den 1. FC Köln! Beim Bundesliga-Auftakt beim FSV Mainz 05 ließ Marius Bülter (32) den gesamten FC-Tross ausflippen.
Der Stürmer köpfte rund um den Anbruch der Nachspielzeit nach schöner Halbfeldflanke von Luca Waldschmidt (29) nicht nur das 1:0 für den FC, sondern damit auch den umjubelten Siegtreffer. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel:
Joker Waldschmidt: „Nervt manchmal, aber ...“
FC-Siegtorschütze Marius Bülter (32): „Wir haben 20 Minuten vor Schluss umgestellt, da habe ich die rechte Schiene gespielt. Dann haben wir aber schon gemerkt, dass wir dann schon viel um den Sechzehner rumgespielt haben und nicht mehr so in die Box kamen. Dann hat irgendwann der Trainer gesagt, dass wir reingehen und dann hat es gut geklappt, weil Luca da eine richtig gute Flanke gespielt hat.“
Vorlagengeber Luca Waldschmidt (29): „Joker nervt manchmal natürlich, aber kann auch ganz gut sein, denn vielleicht sind ein paar mehr Räume da. Der Gegner war dann ein Mann weniger. Dann haben wir auf der Seite auch ein bisschen Überzahl geschaffen, um einfach nochmal den Tick mehr Ruhe am Ball zu kriegen und dann die Dinger vorne reinzubringen. Anfang zweite Halbzeit haben wir nochmal eine Schippe draufgelegt und dann wurde es bei Mainz ein Tick weniger. Die Rote Karte spielt uns natürlich in die Karten.“
FC-Trainer Lukas Kwasniok (44): „Mainz hat uns schon auch gezeigt, dass sie einen Schritt weiter sind. Dann musst du dagegenhalten, dich in Bälle reinwerfen. Das haben die Jungs getan. Wir haben nicht so Zugriff bekommen, wie wir das haben wollten. Das Abkippen von Amiri mit einem sehr schnellen Ball hinter die Kette hat uns wehgetan. Insofern sind wir recht schnell zurückgewichen und haben dann auf die Bälle, die in die Zwischenräume gekommen sind, nicht mehr so viel Druck bekommen. Deswegen die Anpassung in der Halbzeit, dann wurde es ein bisschen besser. Aber alles andere als das, was die Jungs gezeigt haben, nämlich die Bereitschaft, abzuarbeiten, hätte mich äußerst überrascht und, um ehrlich zu sein, auch wütend gemacht. Das wäre nicht meine Mannschaft, die ich in den sechs Wochen kennengelernt habe, insofern stellt sich die Frage eigentlich gar nicht.“
Kölns Kapitän Marvin Schwäbe (30): „Ein super Gefühl am Ende, mit den drei Punkten nach Hause zu kommen. Dass es ein harter Kampf wird, war klar. Das war zu erwarten. Wir haben den Kampf angenommen. Am Anfang haben wir eine Einfindungsphase gebraucht. Aber danach wurde es besser und besser. Hinten raus war es eine enge Kiste. Nichtsdestotrotz haben wir das Tor super rausgespielt.“
FC-Leihspieler Tom Krauß (24, kam von Mainz): „Natürlich ist es schön, gegen meinen Ex-Verein, wo ich noch unter Vertrag stehe, zu gewinnen. Es ist umso schöner, muss ich sagen. Dass wir es am Ende so ziehen, ist natürlich toll. Den Sieg nehmen wir auf jeden Fall gerne mit. Wir freuen uns heute alle sehr. Es ist erst der 1. Spieltag, aber natürlich so rein zu starten in die Bundesliga-Saison, besser geht es nicht.“