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Klare BVB-AussagenFC-Coach: „Will niemandem zu nahe treten“

Der 1. FC Köln muss am achten Spieltag der Bundesliga bei Borussia Dortmund ran. FC-Trainer Lukas Kwasniok findet deutliche Worte zum Gegner.

Champions-League-Klub gegen Aufsteiger – auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt vor dem Spiel von Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln.

Doch der FC will als bisheriges Überraschungsteam (Platz 6) auch am Samstag (25. Oktober 2025, 18.30 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) überzeugen und mindestens einen Punkt gewinnen. Das wird allerdings eine schwierige Aufgabe, denn der BVB hat eine beachtliche Entwicklung hinter sich.

FC-Coach Kwasniok lobt BVB-Trainer Kovac

Kölns Trainer Lukas Kwasniok (44) hat am Donnerstag (23. Oktober) deutliche Worte für den Gegner gewählt und dabei vor allem BVB-Trainer Niko Kovac (54) gelobt: „Seit dem Trainerwechsel legen die Dortmunder eine völlig andere Herangehensweise an den Tag. Ich will niemandem zu nahe treten, aber sie waren schon eine Mannschaft, die wechselhaft agiert hatte, wo vielleicht nicht jeder immer am Anschlag gewesen ist. Und das hat Niko Kovac eindrucksvoll hinbekommen.“

Zur Erinnerung: In der Vorsaison war das Trainer-Experiment mit Nuri Sahin im Januar beendet worden. U-19-Trainer Mike Tullberg übernahm kurz, bevor Kovac geholt wurde. Der Kroate führte den BVB aus dem Niemandsland der Tabelle noch auf einen Champions-League-Platz (Vierter). In bislang 36 Spielen hat Kovac einen Punkteschnitt von 2,03 geholt. Sahin kam zuvor in 27 Spielen auf 1,48 Punkte im Schnitt.

FC-Coach Kwasniok ist nun begeistert vom Auftreten der BVB-Truppe: „Die Mannschaft ist extrem fleißig, mit ganz hohem Invest, von vorne bis nach hinten, von der Nummer 11 bis zur Nummer 20, egal wer da spielt. Sie sind deutlich selbstloser und können sich in diesem Gesamtkonstrukt aber auch verwirklichen.“ 

Er weiß, dass es eine schwierige Aufgabe für seine Kölner wird: „Sie haben ganz klare Abläufe mit und gegen den Ball. Und sie lassen einfach nicht nach. Sie werden am Samstagabend auch die Zuschauer unterhalten wollen. Sie werden uns attackieren, sie werden uns stressen. Und das ist einfach dem Trainer zu verdanken, der aus einer guten Gruppe eine sehr, sehr homogene Mannschaft einfach geformt hat.“

Köln kann nur bestehen, „wenn wir glückliche Momente auf unsere Seite haben und völlig am Limit agieren. Wir haben schon gegen Stuttgart und Leipzig gezeigt, dass wir solche Teams ärgern können“, so Kwasniok.