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„Kann ich mal herausposaunen“FC-Coach verrät BVB-Geheimnis

Der 1. FC Köln muss bei Borussia Dortmund ran – viele Fans beider Klubs pflegen ein gutes Verhältnis. Auch im Hause Kwasniok gibt es am Samstag besondere Emotionen.

Wer hätte das vor der Bundesliga-Saison gedacht – Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln als Top-Duell des 8. Spieltags?

Am Samstag  (25. Oktober 2025, 18.30 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) geht es im Westfalenstadion vor etwa 83.000 Fans rund, darunter knapp 10.000 Kölnerinnen und Kölner.

Besonders Duell: Kwasnioks Sohn liebt den BVB

Wo Top-Spiel draufsteht, ist diesmal auch Top-Spiel drin: Der BVB ist Vierter der Tabelle (14 Punkte), Köln ist mit elf Zählern Sechster.

Da wird auch FC-Coach Lukas Kwasniok (44) ein bisschen nervöser als eh schon in seiner Bundesliga-Premierensaison sein, schließlich ist es ein weiteres Novum für den Trainer: „Grundsätzlich freue ich mich auf jedes Bundesligaspiel. Es ist ja nicht so, dass es bei mir Routine ist, sondern es ist das erste Mal vor der gelben Wand. Da wird es sicherlich knistern.“

Knistern wird es auch in seiner Familie mit Sohn Brooklyn Romeo, wie Kwasniok am Donnerstag (23. Oktober) verriet: „Bisher geht’s mir so, dass ich vor jedem Spiel noch nervös bin. Dass die Rahmenbedingungen in Dortmund nochmal etwas besonderer sind, steht außer Frage. Hinzu kommt, und das kann ich hier auch mal herausposaunen, dass mein Sohnemann – Dortmund-Fan ist vielleicht zu hochgegriffen – aber Sympathisant ist.“

Früher war der Trainer öfters gemeinsam mit seinem Sohn bei Spielen des BVB im Stadion: „Es war immer was Besonderes, mit ihm dorthin zu fahren und sich die Spiele anzuschauen. Jetzt dort an der Seitenauslinie zu stehen, wird ein Erlebnis werden. Aber es wäre schöner, wenn aus dem Erlebnis ein gutes Ergebnis werden würde.“ Dann würde sich bestimmt auch Sohn Brooklyn Romeo mit seinem Vater freuen, auch wenn er tendenziell eher zum BVB hält.

Doch Kwasniok weiß, dass es eine schwierige Aufgabe wird: „Sie haben ganz klare Abläufe mit und gegen den Ball. Und sie lassen einfach nicht nach. Sie werden am Samstagabend auch die Zuschauer unterhalten wollen. Sie werden uns attackieren, sie werden uns stressen. Aber wir fahren nicht völlig chancenlos dahin, auch wenn wir nicht da nicht gerade als haushoher Favorit auflaufen werden.“

Keine Frage: Das Duell elektrisiert nicht nur den Westen, sondern auch die ganze Kwasniok-Familie...