Neben Maradona und Co.Kwasniok holt einen FC-Profi direkt in seine Traum-Elf

Lukas Kwasniok ist erst wenige Wochen beim 1. FC Köln, einer seiner neuen Schützlinge hat es aber bereits in die persönliche Traum-Elf des Trainers geschafft.

von Béla Csányi  (bc)

Doppeltes Kopfzerbrechen für Lukas Kwasniok (44)! Beim 1. FC Köln tüftelt der neue Trainer aktuell noch an seiner Wunsch-Aufstellung für das erste Pflichtspiel, zuletzt musste er sich aber auch noch mit einer anderen Top-Elf befassen.

Im Podcast „Phrasenmäher“ richtete FC-Legende Pierre Littbarski (65) die Bitte an Kwasniok, seine persönliche Traum-Elf aufzustellen. Dabei kam der Kölner Coach ganz schön ins Grübeln.

Kwasniok adelt FC-Profi: „Gespannt, ob er ein ganz Großer wird“

„Es sind in allererster Linie wahrscheinlich Menschen, die mir persönlich nahestehen – und weniger Fußball-Idole“, hielt Kwasniok vorab fest, stellte das mit Torhüter Michael Weirich (42) direkt unter Beweis. 

Der ehemalige Schlussmann, der es nicht über den Amateurbereich hinausgeschafft hatte, war bei Kwasnioks Station beim 1. FC Saarbrücken dessen Torwarttrainer.

„Wir haben bis heute einen sehr, sehr tollen Austausch“, schwärmte er über den aktuellen Goalie-Coach des luxemburgischen Erstligisten RFC Union.

Später kamen dann aber auch einige ganz große Namen in Spiel. In die Elf mit Weltstars wie Lothar Matthäus (64), Lionel Messi (38), Marco van Basten (60) und Diego Maradona (†60) schaffte es aber auch Kwasnioks Sohn Brooklyn (22) als Linksverteidiger. Komplettiert wurde die Auswahl dann mit einem aktuellen Schützling des Trainers.

„In der Hoffnung, dass er mal zu den ganz, ganz Großen gehören wird: Eric Martel!“, komplettierte Kwasniok seine Elf, bei der er zu diesem Zeitpunkt schon alle zehn anderen Stammplätze vergeben hatte.

Eric Martel beim FC-Testspiel gegen Bergamo mit Trainer Lukas Kwasniok.

Eric Martel beim FC-Testspiel gegen Bergamo mit Trainer Lukas Kwasniok.

Für die Rolle als defensivstarke Absicherung an der Seite von Matthäus entschied er sich damit für den bisherigen Kapitän der deutschen U21-Auswahl, der sich in der Bundesliga jetzt für Höheres empfehlen will.

Von Kwasniok gab es ein großes Lob an Martel, dem er offenbar noch einen gewaltigen Sprung zutraut: „Vom Profil her könnte er das auf jeden Fall. Ich bin gespannt, ob er das auf dem Niveau hinbekommt, dass er mal ein ganz Großer werden wird.“

Auch wenn Kwasniok zuletzt noch betont hatte, dass es bei ihm keine Stammelf geben werde, darf sich Martel seiner Rolle als Dauerbrenner im Kölner Mittelfeld nach diesem Ritterschlag noch sicherer sein.

Während auf vielen Positionen ein heißer Kampf um die begehrten Plätze ausgebrochen ist, gilt Martel vor der Abwehr als praktisch unantastbar. Er ist beim FC auf der Sechs gesetzt, obwohl er mit einem zum Sommer 2026 auslaufenden Vertrag in die neue Saison geht.