Der 1. FC Köln trifft am Freitagabend auf die TSG Hoffenheim. Beide Mannschaften haben eine gemeinsame Schwäche in der Bundesliga.
Hoffenheim schlechter als Köln„Haben es ausführlich trainiert“
Wenn der 1. FC Köln am Freitagabend (2. Oktober, 20.30 Uhr auf Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) auf die TSG Hoffenheim trifft, stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die bislang beide sieben Punkte in der Bundesliga holen konnten.
Und es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit zwischen den Geißböcken und den Kraichgauern: Beide Mannschaften zeigten an den ersten fünf Spieltagen eklatante Schwächen bei Standard-Situationen.
1. FC Köln: Viele Gegentore nach Standard-Situationen
Während der FC bislang nach ruhenden Bällen sechs Gegentore hinnehmen musste, kassierte Hoffenheim sogar noch einen Treffer mehr. Eine Situation, die neben Lukas Kwasniok (44) auch TSG-Trainer Christian Ilzer (47) beschäftigt.
Trotzdem will der Coach die Schwäche seiner Mannschaft nicht zu stark hervorheben. Gegenüber dem „Kicker“ sagte der 47-Jährige: „Da ist jetzt das Geheimnis, uns gegenseitig Sicherheit zu geben und es nicht überzuthematisieren. Wir haben es ausführlich trainiert und besprochen, jetzt gilt es, dass jeder seinen Job bestmöglich macht.“
Einer der Gründe für die Anfälligkeit könnte die langfristige Verletzung von Innenverteidiger Koki Machida (28) sein. Der Japaner kam im Sommer als neuer Abwehr-Boss nach Sinsheim, zog sich jedoch am ersten Spieltag gegen Leverkusen einen Kreuzbandriss zu. Seitdem sucht die Defensive noch nach ihrer Stabilität – satte elf Gegentore gab es in den ersten fünf Spielen.
Deutlich drastischer als sein Trainer-Kollege drückte es Lukas Kwasniok nach der 1:3-Pleite in Leipzig aus: „Unterm Strich lassen wir einfach zu viele Standards zu und bekommen da auch zu viele Gegentore. Das ist dann schwierig insgesamt, weil du zu einfach ins Hintertreffen gerätst.“
Gegen Freiburg und Wolfsburg gab es Kopfball-Gegentore bei Ecken. Zudem kassierten die Geißböcke zwei direkte Freistoßtreffer durch David Raum (27) und Maximilian Arnold (31). Am Freitagabend könnte also auch wieder ein Standard über Sieg oder Niederlage entscheiden. Beide Teams werden über die Schwäche ihres Gegners Bescheid wissen.