„Was mich daran stört“Hector über traurige FC-Situation – Bayer sieht er noch lange nicht als Meister

Jonas Hector im Trikot des 1. FC Köln.

Jonas Hector sprach am 8. September 2022 zu den Fans des 1. FC Köln beim Spiel in Nizza. 

Steigt der 1. FC Köln ab? Wird Bayer Leverkusen Meister? Für Köln-Fans ist die aktuelle Situation mehr als herausfordernd. Nun sprach auch Jonas Hector über die Lage.

von Uwe Bödeker (ubo)

Jonas Hector (33) ist nach seiner aktiven Karriere immer noch eng mit dem 1. FC Köln verbunden – zumindest emotional. Auch gegen Werder Bremen war er am Freitagabend (16. Februar 2024) im Stadion.

Das 0:1 der Kölner hat ihn ein wenig zermürbt, auch dass die Konkurrenz im Tabellenkeller gepunktet hat. „Es war insgesamt ein ernüchterndes Wochenende aus FC-Sicht. Da hat ja jeder gewonnen, der nicht hätte gewinnen dürfen. Es war traurig“, sagte Hector am 21. Februar im Podcast „Schlag und fertig“ mit Fabian Köster (28, Comedian).

Jonas Hector: Traue den Bayern zu, dass sie nochmal herankommen

Am vergangenen Spieltag hat Mainz 1:0 gegen Augsburg gewonnen und kam bis auf einen Punkt an die Kölner (Platz 16) ran. Union Berlin gewann 1:0 in Hoffenheim, Bochum besiegte die Bayern mit 3:2. In der Tabelle hat Köln sechs Punkte Rückstand auf Borussia Mönchengladbach und das rettende Ufer.

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Für FC-Fans kann es am Ende eine echte Desaster-Saison werden – der Abstieg droht und Bayer Leverkusen kann Meister werden. Doch daran will Hector noch nicht so recht glauben: „Wenn man so spielt, hat man das verdient, wenn sie es über die Saison halten. Man weiß ja nie, was passiert. Das ist ja einfach Fakt. Das hat man ja letztes Jahr an Dortmund auch gesehen. Die hatten ja die letzten drei Spieltage alles in ihrer Hand. Und die Bayern haben es ja trotzdem gezogen. Das traue ich den Bayern auch zu, dass die da nochmal rankommen.“

Leverkusen muss ja noch gegen den FC spielen, am Sonntag, 3. März, kommt Bayer ins Rhein-Energie-Stadion. Ob Köln die drei Punkte hier behält? Köster wirft das vorsichtig in den Ring, Hector muss dabei aber schmunzeln und redet über die tragische FC-Situation.

„Was mich dran stört, ist einfach, dass man gefühlt keinem einen Vorwurf machen kann. Die Jungs hauen alles rein, ist ja nicht so, dass sie abschenken oder nichts machen. Der Trainer kriegt es ja auch hin, dass man zumindest nach hinten auch stabil ist und wenig zulässt, aber nach vorne geht wenig. Das ist eben das Traurige an der ganzen Sache“, analysiert Hector.