Mit welchem Personal kann der 1. FC Köln an die Weser reisen? Am Donnerstag ging die Vorbereitung auf das anstehende Spiel in Bremen in die intensive Phase.
Leichte GehirnerschütterungFC-Stürmer fällt in Bremen aus
Aktualisiert
Vor dem Auswärtsspiel bei Werder Bremen am Samstag (29. November, 15.30 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) wurden einmal mehr die schlechten Bedingungen am Geißbockheim deutlich. Es fehlen Plätze, um vernünftig zu trainieren.
Nachdem am Mittwochabend die U19 des 1. FC Köln in der Youth League der Uefa im Franz-Kremer-Stadion gespielt hatte, mussten die Profis auf dem ramponierten Platz am nächsten Morgen trainieren.
Ragnar Ache fällt in Bremen aus
Trainingsplatz 1 sieht nach starken Belastungen und Nachtfrost arg ramponiert aus, muss sich auch erholen. Zudem wollte Lukas Kwasniok geheim trainieren.
Nach zwei bitteren Niederlagen in Folge mit insgesamt sieben Gegentoren beim 1:3 in Mönchengladbach und dem 3:4 gegen Frankfurt plagen den FC allerdings Sturm-Sorgen. Ragnar Ache fehlte am Donnerstag als die Spieler um 11 Uhr ins Franz-Kremer-Stadion gingen.
Er hatte am Tag zuvor einen Ellenbogen im Zweikampf abbekommen und soll anschließend in die Bande gekracht sein. Ache wurde jetzt genauer untersucht und hat laut FC eine leichte Gehirnerschütterung davongetragen.
Am Samstag geht es dann im Weserstadion um Punkte, Ache wird ausfallen. Bremen liegt als Neunter der Tabelle nach elf Spieltagen mit 15 Punkten nur einen Zähler vor dem 1. FC Köln (Platz 10). Im anstehenden Duell will Köln wieder in die Erfolgsspur finden.
Personell sieht es bis auf Ache gut aus: Isak Johannesson (Mittelfeld) ist nach leichter Krankheit zurück. Die U21-Spieler Cenny Neumann und Yannick Mausehund durften auch am Donnerstag bei den Profis mitmachen.
In der Defensive sieht es danach aus, dass Comebacker Rav van den Berg (21) eingesetzt werden könnte. Der Niederländer soll nach seiner Schulter-OP die Lücke schließen, die Joel Schmied hinterlässt. Der Schweizer fällt mit einer Oberschenkel-Verletzung länger aus. Auch Timo Hübers (Knie) und Luca Kilian (dritter Kreuzbandriss) stehen nicht zur Verfügung.
Baustellen hat Köln allerdings einige. Im Training wurde deshalb ein Schwerpunkt auf die Defensivarbeit gelegt. Vor allem Standardsituationen muss Köln künftig besser verteidigen, wenn man erfolgreich sein will.
Zudem dürfen keine einfachen Fehler im Spielaufbau passieren. Und aus dem Mittelfeld müssen mehr spielerische Lösungen gefunden werden, wie Sportdirektor Thomas Kessler anmahnte.


