Nach seiner Schulter-Verletzung ist Rav van den Berg wieder einsatzbereit beim 1. FC Köln. Der Innenverteidiger zeigt sich angriffslustig.
„Nicht richtig angefühlt“Van den Berg über schwere erste FC-Monate
Aktualisiert
Rav van den Berg hat bislang nur zwei Spiele für den 1. FC Köln absolviert, dabei einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Die Hoffnungen zum Saisonstart waren also große beim FC: Der 21-jährige Niederländer sollte das Kölner Abwehrspiel auf ein höheres Level bringen.
Doch dann bremste den sympathischen Youngster eine fiese Schulter-Verletzung samt Operation aus. Van den Berg verpasste seit dem 20. September sieben Bundesligaspiele. Vor dem Auswärtsspiel am 29. November 2025 in Bremen (15.30 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) meldet sich Rav voller Tatendrang zurück. Er sprach nach dem Training über …
Rav van den Berg: Schulter macht keine Probleme mehr
... seine Schulter: „Sie fühlt sich noch etwas steif an, ist aber auf dem Weg zu alter Normalität. Ich habe keine Probleme. Zu Beginn war ich noch etwas nervös beim Fallen, aber jetzt fühlt sich wieder alles normal an. Ich fühle mich sicher beim Grätschen oder auch wenn ich mal falle.“
… das Comeback bei der niederländischen U21-Nationalmannschaft: „Ich war da wirklich glücklich, dass ich wieder spielen durfte nach zwei Monaten Ausfallzeit. Ich habe 60 Minuten abgespult, das war gut.“
… Druck in der FC-Abwehr nach den Ausfällen von Joel Schmid (Oberschenkelmuskulatur) und Timo Hübers (Knie): „Ich spüre keinen Druck, ich will spielen. Für den Klub waren es katastrophale Nachrichten, ich mag die beiden sehr. Aber jetzt muss ich sagen: Wenn der Coach mich braucht, bin ich da und bereit!“
… die ersten Wochen bei seinem neuen Klub in Köln: „Ich musste zu Beginn erst meine Fitness wo hinbekommen, wie ich sie brauche. Ich habe es dann total genossen, gleich am zweiten Spieltag spielen zu dürfen. Dann kam die Verletzung. Es waren also insgesamt keine guten ersten Wochen für mich, aber jetzt komme ich zurück.“
… einen möglichen Startelf-Einsatz am Samstag in Bremen: „Ich bin bei 100 Prozent, fühle mich bereit. Aber es liegt am Coach, nicht an mir. Vielleicht denkt er etwas anders, aber wie gesagt, wenn er mich braucht, bin ich da.“
… Gegner Werder Bremen: „Natürlich habe ich sie spielen sehen, aber nicht sehr oft. Wir hatten eine Videoanalyse – sie wirken sehr gut. Es wird ein hartes Spiel.“
… sein Deutsch (lacht): „Ich kann alles verstehen, jetzt nehme ich noch Deutschunterricht. Hoffentlich kann ich dann in zwei Monaten auch Deutsch sprechen. In der Schule habe ich das in den Niederlanden nur im ersten Jahr gelernt, dann kann man es abwählen. Ich finde die Sprache schon schwierig …“
… die Stadt Köln und seine ersten Eindrücke: „Ich habe mich erstmal als ich hier ankam voll auf Fußball konzentriert, dann kam die Verletzung. Ich bin also noch nicht so viel in der Stadt unterwegs gewesen. Es hat sich nicht richtig angefühlt, auszugehen. Aber jetzt bin ich fit und freue mich auch darauf, die Stadt zu erkunden. Ich habe viel Gutes gehört, jetzt will ich selber Erfahrungen sammeln.“
… den Kölner Saisonstart und zwei Niederlagen zuletzt: „Die zwei Niederlagen wollten wir natürlich nicht, aber wir müssen positiv bleiben. Ich denke, wir können auch positive Dinge aus dem Frankfurt-Spiel mitnehmen, darauf müssen wir uns fokussieren und dann am Samstag wieder gewinnen.“



