Kölns neuer Innenverteidiger Cenk Özkacar durfte gleich im Pokal in Regensburg ran. Am Donnerstag sprach er erstmals länger über seinen Wechsel zum 1. FC Köln.
FC-NeuzugangEin Köln-Fakt begeistert Özkacar
Nach nur vier Trainingseinheiten mit der Mannschaft durfte Kölns neuer Innenverteidiger Cenk Özkacar (24) gleich im Pokal ran. Beim 2:1 über Jahn Regensburg stand der türkische Innenverteidiger am 17. August 2025 in der Startformation und 69 Minuten auf dem Platz.
Özkacar wurde zuvor bis zum Saisonende vom FC Valencia ausgeliehen, die Leihgebühr liegt bei gut 250.000 Euro. Für zwei Millionen Euro hat sich der FC eine Kaufoption im Sommer 2026 gesichert. In der vergangenen Saison war der neunmalige türkische Nationalspieler an Real Valladolid ausgliehen. Özkacar hat beim FC die Rückennummer 39 und „CENK“ auf dem FC-Trikot stehen. Warum, erklärte er am Donnerstag (21. August) nach dem Training. Der Neuzugang über …
Cenk Özkacar fühlt sich schon heimisch in Köln
... den Start in Köln: Um ehrlich zu sein, es ist schon aufregend. Ich bin voll motiviert. Mit dem ersten Sieg in der ersten Woche kann sich hier was entwickeln.
... den ersten Einsatz: Das hat sich schon gut angefühlt mit den Kollegen, aber es geht Schritt für Schritt weiter. Das Wichtigste war erstmal, weiterzukommen im Pokal.
... das dramatische Ende und die erste Party mit den Fans: Die Fans waren überragend! Wir haben uns nicht wie bei einem Auswärtsspiel gefühlt, das war wie ein Heimspiel. Es war ein hartes Spiel, aber das Wichtigste im Fußball ist, dass man bis zuletzt den Glauben behält. Das haben wir gezeigt. So müssen wir als Team nun weitermachen.
... seine Kenntnisse über Köln: Bevor ich hierherkam, habe ich gehört, dass hier mehr als 100.000 türkische Menschen leben. Da brauche ich wohl keine langen Eingewöhnungswochen (lacht). Ich fühle mich hier auch schon im Klub wie zu Hause. Es war im Klub und von den Teamkollegen wirklich ein herzliches Willkommen. Jetzt bin ich wirklich froh, hier zu sein.
... seine Erwartungen an das Rhein-Energie-Stadion: Ich war beim Spiel gegen Atalanta Bergamo im Stadion. Das war sehr beeindruckend, die Fans sind einfach klasse. Es wird toll, die Heimspiele in Köln zu bestreiten.
... seine Ziele in Köln: Ich will soviel spielen wie möglich und dann hoffentlich hier bleiben.
... die Besonderheit, dass er seinen Vornamen Cenk auf dem Trikot trägt: Ich habe schon lange meinen Vornamen auf dem Trikot stehen. Vielleicht ist das auch einfacher für die Teamkollegen und die Fans. Özkacar ist ja ein klein bisschen komplizierter. Cenk ist da schon leichter zu benutzen (lacht).
... die Erwartungen an die Bundesliga: Das ist keine leichte Spielklasse. Wir wissen, dass es eine der besten Ligen in der Welt ist. Ich will mich schnell dran gewöhnen und Schritt für Schritt anpassen. Ich gebe auf jeden Fall mein Bestes.
... die Konkurrenz beim FC in der Innenverteidigung, wo aktuell neun Spieler zur Verfügung stehen: Natürlich ist da ein Konkurrenzkampf, aber erstmal müssen wir alle zusammen im Training jeden Tag hart arbeiten. Das ist wirklich wichtig. Dann kann der Trainer Entscheidungen treffen. Wenn ich spiele, gebe ich natürlich mein Bestes. Und wenn ich auf der Bank sitze, unterstütze ich das Team auch so gut ich kann. Nur der Teamerfolg zählt.
... Auftaktgegner Mainz: Sie spielen am Donnerstag in der Conference League. Das wird also kein leichtes Spiel für uns am Sonntag, denn die waren letzte Saison Sechster. Wir werden uns aber gut vorbereiten und dann sehen wir mal.