Der 1. FC Köln ist weiter auf der Suche nach einem neuen Trainer und befindet sich in Gesprächen mit Lukas Kwasniok. Auch ein Konkurrent aus der 2. Bundesliga hatte bei dem Coach angefragt.
Trainer-Karussell dreht sichFC-Konkurrent mit Interesse an Kwasniok – Funkel-Vertrauter profitiert von Absage

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Heißer Kandidat in Köln: Paderborn-Trainer Lukas Kwasniok (Foto: 2. Februar 2025)
Das Trainer-Karussell in der 1. und 2. Bundesliga nimmt langsam aber sicher immer mehr Fahrt auf. Am Donnerstag (29. Mai 2025) hat Werder Bremen Nägel mit Köpfen gemacht und Horst Steffen (56) als neuen Coach vorgestellt.
Der 1. FC Köln befindet sich währenddessen weiterhin auf der Suche. Sportdirektor Thomas Kessler (39) führt aktuell mehrere Gespräche mit potenziellen Kandidaten – die wohl heißeste Aktie dabei: Lukas Kwasniok.
2. Bundesliga: Auch FC-Konkurrent hat bei Kwasniok angefragt
Der 43-Jährige trainierte bis zuletzt den SC Paderborn und sucht für die kommende Spielzeit nach einer neuen Herausforderung. Laut einem Bericht der „Bild“ hat deswegen aber nicht nur der FC bei dem Coach angeklopft.
Demnach soll auch Greuther Fürth konkretes Interesse gehabt haben. Die Verantwortlichen wollten Kwasniok von der Aufgabe bei der Spielvereinigung überzeugen. Nach einer Zittersaison – in der man bis zuletzt gegen den Abstieg spielte – steht beim Kleeblatt ein großer Umbruch an. Doch Kwasniok will höher hinaus und soll deswegen abgesagt haben.
Stattdessen hat man Retter-Coach Thomas Kleine zur Dauerlösung gemacht. An den letzten beiden Spieltagen holte der 47-Jährige vier wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt und sorgte mit dem 3:2-Sieg am letzten Spieltag gegen den Hamburger SV zusätzlich auch für die Meisterschaft der Geißböcke. Jetzt darf er auch in der kommenden Spielzeit auf der Trainerbank sitzen.
Kleine war vor seinem Engagement hauptsächlich als Co-Trainer aktiv und assistierte beispielsweise FC-Aufstiegstrainer Friedhelm Funkel (71) in Düsseldorf. Bei der Fortuna stand der Coach gemeinsam mit dem 71-Jährigen in 84 Spielen an der Seitenlinie. Auch mit Kölns U19-Trainer Stefan Ruthenbeck (53) arbeitete Kleine schon zusammen.
Kwasniok hingegen will erstmals in seiner Karriere in der Bundesliga arbeiten. Wie EXPRESS.de bereits berichtete, soll noch in dieser Woche ein zweites Treffen zwischen den FC-Verantwortlichen und dem Trainer stattfinden. Mit einer finalen Entscheidung ist aber voraussichtlich erst Anfang nächster Woche zu rechnen.