Said El Mala wurde für das DFB-Team nominiert und Köln ist aus dem Häuschen. Nur eine Sache fehlt den FC-Fans noch zum vollendeten Glück.
El Mala beim DFBFC-Fans ungeduldig – Promis gratulieren
Aktualisiert
Der kometenhafte Aufstieg von Said El Mala hat ein neues Hoch erreicht: Der 19 Jahre alte Flügelstürmer des 1. FC Köln wurde am Donnerstag (6. November 2025) von Bundestrainer Julian Nagelsmann in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen.
Im Rahmen der WM-Qualifikationsspiele in Luxemburg und gegen die Slowakei soll der Dribbelkönig mit seiner Unbekümmertheit bei Nagelsmann vorspielen. Eine große Ehre für das Top-Talent, das erst vor zwei Monaten sein Debüt in der U21-Nationalmannschaft gefeiert hatte.
FC-Fans sind heiß auf El Malas DFB-Trikot
Die FC-Fans sind stolz auf ihren Youngster. „Sooo verdient“, lautet der Tenor in den sozialen Medien rund um den FC. „Freu mich, als wäre ich selbst nominiert worden“, meinte ein Instagram-User unter einem FC-Post. Ein anderer wollte den 6. November sogar als neuen Feiertag in Köln ausrufen.
Und es gibt auch eine ganze Reihe prominenter Glückwünsche. „Maschine“, kommentierte Weltmeister Kevin Großkreutz. „Geschichten, die nur der Fußball schreibt! Aus der 3. Liga in die N11“, meinte der Kölner Schauspieler Tobias Licht.
Auch Sky-Moderatorin Britta Hofmann, die kölsche Band Kasalla, Ex-FC-Spielerin und -Vorstandskandidatin Tugba Tekkal oder MMA-Kämpfer Deniz Ilbay drückten mit Emojis oder kurzen Anfeuerungen ihre Begeisterung über die Nominierung des Teenagers aus.
Viele FC-Fans wurden kurz nach der Nachricht allerdings bereits ungeduldig. „Gebt dem Mann seine Nummer, ich will direkt das neue Trikot“, schrieb ein Instagram-Nutzer stellvertretend für viele. „Gerade schon beim DFB-Fanshop geschaut. Ich habe so im Gefühl, das wird der Topseller in den nächsten Tagen“, antwortete ein anderer.
Erst am Mittwoch hatte der DFB das Heim-Trikot für die WM 2026 vorgestellt, das stark an den Triumph 1990 in Italien erinnert. Die FC-Fans sind heiß auf das Retro-Shirt mit El-Mala-Flock – immerhin ist er der erste FC-Profi seit Jonas Hector, der es in den DFB-Kader geschafft hat. Im Fanshop war El Malas Trikot am Donnerstag zunächst noch nicht verfügbar.
Einwände, dass die Nominierung angesichts von gerade einmal neun Bundesliga-Spielen (keines über die vollen 90 Minuten) etwas verfrüht sei, wollte der Kölner Anhang nicht gelten lassen. „Wenn ich hier lese, ist zu früh, kriege ich die Krise. Ein Yamal wurde mit 17 EM-Sieger. Alles Hobby-Manager hier“, schimpfte ein Instagram-User, wählte dabei einen zumindest mutigen Vergleich mit dem Superstar des FC Barcelona Lamine Yamal.
In einem Kommentar dachte ein User auch an FC-Sportdirektor Thomas Kessler, der El Malas Vertrag noch vor Saisonbeginn bis 2030 verlängert hatte, und Trainer Lukas Kwasniok, der gewillt ist, das FC-Juwel behutsam aufzubauen.
„Glückwunsch an Said El Mala, aber auch an den gesamten Verein, der ihm dabei geholfen hat. An erster Stelle Kess und Kwasniok. Hoffentlich bleibt er noch lange bei uns“, schrieb der FC-Fan. Dass sich diese Hoffnung erfüllt, ist angesichts der DFB-Nominierung aber nicht gerade wahrscheinlicher geworden.


