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„Egal, wo wir hinfahren“Kwasniok mit klarer Leipzig-Ansage

Am Samstag muss der Aufsteiger 1. FC Köln bei RB Leipzig antreten. Erlebt die Liga die nächste Überraschung? Der FC fährt mutig nach Sachsen.

Viel mehr David gegen Goliath geht fast nicht in der Bundesliga! Am Samstag (20. September 2025) muss der 1. FC Köln bei RB Leipzig ran (18.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).

Der Aufsteiger aus Köln gegen den Konzern-Klub mit den Brause-Millionen. Kaderwert des FC: 77,45 Millionen Euro. Kaderwert von RB: 340,75 Millionen Euro. Alleine Conrad Harder (kam von Sporting Lissabon) hat 24 Millionen Euro gekostet. Soviel hat der FC in der gesamten Transferperiode für eine Runderneuerung ausgegeben. Insgesamt hatte RB 136 Millionen Euro im Sommer für neue Spieler ausgegeben, allerdings auch knapp 200 Millionen durch Verkäufe eingenommen.

1. FC Köln: Mit breiter Brust nach Leipzig

Der Kader der Leipziger ist dennoch einer der teuersten der Bundesliga. Ob Geld Tore schießt, wird sich am Samstag zeigen. Doch die Leipziger sollten gewarnt sein. Köln sorgte beim Start in die Bundesliga schon für einige Überraschungen. 1:0-Sieg beim Sechsten der Vorsaison, Mainz 05, 4:1-Gala gegen Freiburg und ein irres 3:3 beim VfL Wolfsburg.

In der Tabelle liegt Köln mit sieben Punkten auf Rang drei, Leipzig ist vor dem Duell Siebter mit sechs Zählern. FC-Profi Tom Krauß (geboren in Leipzig, spielte von der Jugend bis zu den Profis von 2011 bis 2023 für RB) meint: „Wir rechnen uns immer Chancen aus, sonst bräuchten wir gar nicht erst hinfahren. Wir kommen mit einer breiten Brust und wollen das auf dem Platz zeigen. Dennoch gehen wir als Underdog ins Spiel. Diese Rolle haben wir schon in Wolfsburg gut angenommen. Wir werden dort vielleicht auch mal leiden müssen, aber wir wollen sie auf jeden Fall ärgern.“

Sieht FC-Coach Lukas Kwasniok (44) das mit der breiten Brust auch so? „Ja, ich glaube, das können wir aktuell, egal wo wir hinfahren, egal wer zu uns kommt, Das haben wir uns erarbeitet, haben sich die Jungs erarbeitet. Und das will ich auch sehen, dass wir mit breiter Brust auftreten.“

Doch Kwasniok bleibt auch Realist: „Wir dürfen uns aber nicht größer machen, als wir sind. Wir sind Underdog und in dieser Rolle fühlen wir uns wohl. Aber wir müssen uns nicht kleiner machen, als wir sind.“

Respekt ist allerdings ein Schlagwort, welches gilt. Kwasniok hat erkannt: „Was RB angeht, habe ich schon das Gefühl, dass sie mit dem Abschluss der Transferphase sehr klar in ihren Überlegungen sind. Sie haben wieder eine sehr intensive Mannschaft. Liefern die meisten intensiven Läufe, die meisten Sprints hinter den Ball ab. Das gilt es erstmal zu kontrollieren.“

Nach dem 0:6 zum Auftakt gegen den FC Bayern gewann Leipzig daheim gegen Heidenheim 2:0 und fuhr durch das 1:0 in Mainz drei weitere Punkte ein. Kwasniok analysiert:  „Sie haben sich diese RB-DNA auf die Fahne geschrieben und das zeigen auch die letzten beiden Ergebnisse. Sie haben einfach wenig zugelassen, weil sie sehr gut gegen den Ball gearbeitet haben. Darüber hinaus haben sie einige gute Spieler – nicht verwunderlich, wenn man ein paar Mark in der Tasche hat, die man auf dem Markt investieren kann.“

Die zwei Ausfälle von Antonio Nusa und Xaver Schlager könnten die Leipziger laut Kwasniok locker kompensieren: „Sie haben da gute Individualisten, gute Dribbler, einen Zielspieler mit Romulu. Dann haben sie Harder und Bakayoko dazubekommen. Deswegen können sie sicherlich auch diese zwei Ausfälle kompensieren.“

Kwasnioks Fazit zum Gegner: „Eine gute Mannschaft, die sicherlich auch versuchen wird, uns zu schlagen, aber wir versuchen alles, damit es nicht so kommt.“