Dimitrios Limnios hat sich bei der griechischen Nationalmannschaft einen Kreuzbandriss zugezogen. Beim 1. FC Köln steht er noch bis 2024 unter Vertrag, sollte im Sommer eigentlich erneut wechseln.
Horror-Diagnose verhindert Köln-AbgangVerletzungs-Schock für Limnios – so reagiert der FC
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Dimitrios Limnios verletzte sich am 9. Juni 2022 bei Griechenlands Nations-League-Sieg gegen Zypern.
Verletzungs-Schock für Dimitrios Limnios (24). Der Köln-Profi, vergangene Saison an Twente Enschede ausgeliehen, schoss Griechenland am Donnerstag (9. Juni 2022) zum 3:0-Sieg gegen Zypern – zog sich aber im letzten Zweikampf des Abends einen Kreuzbandriss zu! Ganz bittere Nachrichten für „Dimi“ und den FC, ein Sommer-Transfer hat sich damit trotz mehrerer Interessenten erledigt.
Die Nations-League-Partie war längst entschieden, es lief schon die Nachspielzeit, als Limnios auf Höhe der Mittellinie Zyperns Marinos Tzionis (20, Kansas City) den Ball wegspitzeln wollte. Mit seinem linken Fuß blieb er am Gegenspieler hängen, mit dem rechten im Rasen. Der 24-Jährige griff sich im Fallen zunächst an den Oberschenkel, anschließend ans rechte Knie.
Dimitrios Limnios schreit vor Schmerzen – Teamkollegen geschockt
Am Freitagvormittag (10. Juni) bestätigte der griechische Verband die Horror-Diagnose: Kreuzbandriss! Jetzt laufen die Abstimmungen für seine Operation. Kölns Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (36) verspricht bei EXPRESS.de: „Dimi bekommt von uns die 100-prozentige Unterstützung, damit er schnellstmöglich wieder auf dem Platz stehen kann.“
Die Bilder aus dem Panthessaliko-Stadion in Volos – ausgerechnet Limnios' Geburtsstadt – hatten direkt Übles vermuten lassen. Er schrie vor Schmerzen, krümmte sich in den Armen eines Betreuers und wurde auf einer Trage abtransportiert. Seine Teamkollegen waren fassungslos, als sie sich die Szene am Spielfeldrand auf einem Monitor noch mal anschauten.
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Dimitrios Limnios' Teamkollegen waren geschockt nach der Verletzung am 9. Juni 2022, schauten sich die Szene noch einmal an.
Besonders dramatisch: Limnios war in absoluter Top-Form. Nachdem er beim FC aussortiert und in die Eredivisie verliehen wurde, entwickelte er sich bei Twente zum Leistungsträger. Mit insgesamt acht Toren hatte er großen Anteil am Sprung auf Platz vier und dem Einzug in die Conference-League-Quali.
Auch in der Nationalmannschaft konnte Limnios überzeugen, vergangene Woche bereitete er Griechenlands 1:0-Siegtreffer in Nordirland vor, das Tor gegen Zypern war sein erstes im Hellas-Trikot seit September 2020. Dann die Horror-Verletzung, die einem geplanten Sommer-Wechsel den Riegel vorschiebt! Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!
FC-Sportboss Christian Keller (43), der mächtig Gehalt sparen muss, hatte nach Saisonende noch mal deutlich gemacht, dass es für Limnios (Vertrag bis 2024, nur 369 Bundesliga-Minuten) weiterhin schwierig wird, sich in Köln zu etablieren – und die Geißböcke nicht mit seiner Rückkehr rechnen.
Twente hatte Interesse an einer erneuten Leihe signalisiert und auch bei seinem Ex-Klub PAOK Saloniki, an den der FC vor zwei Jahren satte 3,3 Millionen Euro gezahlt hatte, sowie Panathinaikos Athen war Limnios zuletzt in den Fokus gerückt. Nun sind erst mal OP und Reha angesagt. Ein Kreuzbandriss bedeutet eine Zwangspause von mindestens sechs Monaten.
Übrigens: Das Gehalt langzeitverletzter Profis wird nach sechs Wochen durch die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (monatlich 6000 Euro Verletztengeld) und zusätzliche Versicherungen übernommen.