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„Das ist krass!“Kölns Ex-Profi Scherz über Lemperle-Skandal, Funkel und HSV-Chaos

Am Montagabend veranstaltete Kölns Ex-Profi Matthias Scherz eine Charity-Grillveranstaltung für seinen gemeinnützigen Verein. Am Rande sprach er auch über Tim Lemperle und Friedhelm Funkel.

Tu Gutes und sprich darüber: Matthias Scherz (53, insgesamt 291 Spiele für den 1. FC Köln) bat am Montag (12. Mai 2025) zum Charity-Event bei Grillfürst in Hürth.

Bei bestem Wetter, kalten Getränken und guten Gesprächen und Versteigerungen von Trikots und anderen Utensilien wurde viel Geld für seinen gemeinnützigen Verein gesammelt. Scherz unterstützt damit verschiedene Projekte, kümmert sich vor allem um Ernährung und Bewegung von Kindern im Grundschulalter.

Matthias Scherz: Wir waren auch keine Unschuldslämmer, aber …

Am Rande der Veranstaltung sprach der ehemalige Torjäger (71 Treffer für Köln) auch über die aktuelle Lage beim 1. FC Köln. Wenige Stunden vor der Veranstaltung wurde publik, dass Tim Lemperle (22) nach einer Party die Nase gebrochen wurde. Der FC-Stürmer fällt damit im alles entscheidenden Spiel um den Aufstieg gegen Kaiserslautern (Sonntag, 18. Mai, 15.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) sehr wahrscheinlich aus.

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„Das ist krass! Das tut mir für den Verein und den Spieler total leid. Ich hoffe aber, dass er spielen kann, denn er ist ein sehr gefährlicher Stürmer, der bei so einem wichtigen Spiel dabei sein sollte“, sagt Scherz.

Darüber urteilen, ob Lemperle wenige Tage vor so einem Spiel nicht besser zu Hause geblieben wäre, will Scherz nicht: „Jetzt da den Finger in die Wunde legen möchte ich nicht. Wir waren damals auch keine Unschuldslämmer. Was jetzt passiert ist, ist einfach nur tieftraurig, mir tut das echt leid.“ Aber er schiebt auch hinterher, dass er eine Woche vor solch einem Spiel nicht große Partys gefeiert hätte: „Ich würde das nicht tun, das kann man ja auch eine Woche später alles nachholen.“

Vor dem Lautern-Thriller hat Scherz nun gemischte Gefühle, zum einen vertraut er auf Trainer-Fuchs Friedhelm Funkel (71), zum anderen weiß er, dass es eine harte Nummer werden kann: „Ich hatte mit Funkel eine tolle Zeit, es war meine torgefährlichste Zeit. Er hat irgendwas in mir gesehen, was ich selber nicht gesehen habe und dann habe ich zugeschlagen. Funkel hat ein unfassbar gutes Gespür, was er machen muss und wie er die Dinge angeht. Die Mannschaftsführung ist überragend. Ich glaube, dass er das Ruder umreißen kann mit seiner Erfahrung.“

Scherz weiter: „Kaiserslautern ist aber kein leichter Gegner, die können ja auch noch Dritter werden. Ich hätte mir lieber einen anderen Gegner am letzten Spieltag zu Hause gewünscht. Das wird mit Sicherheit knistern.“

Ob die FC-Spieler anfangen zu wackeln? Scherz weiß: „Jedes Spiel läuft ja anders, da kommen die Gegner plötzlich einmal nach vorne, der Ball ist drin, dann kommt Unruhe im Stadion auf – da steckt man nie drin …“

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Doch der Ex-Profi bleibt Optimist, glaubt fest an den Aufstieg. Der Hamburger SV durfte den schon feiern, inklusive chaotischem Platzsturm. Scherz muss schmunzeln: „Wir in Köln haben da ein bisschen mehr Erfahrung mit Aufstiegen und wissen, wie wir den Platz zu betreten haben. Nicht so wie die Hamburger – da war es ja das erste Mal. Da wird bei uns weniger passieren, wir sind es ja gewohnt, aufzusteigen.“

Wenn der Sprung in die 1. Liga gelingen sollte, darf sich beim FC aber keiner ausruhen. „Dann stehen richtige Hausaufgaben an. Thomas Kessler muss erstmal einen Trainer suchen und dann den Kader verstärken. Ich traue ihm das zu, er hat Stallgeruch. Lukas Podolski hat man als jungen Spieler auch einfach mal reingeworfen und es hat funktioniert. Das sollte man bei Kessler nun auch einfach mal probieren.“