Ob der Internationale Sportgerichtshof Cas die Transfersperre kippt oder nicht – ihn darf der 1. FC Köln im Sommer definitiv fest verpflichten! Innenverteidiger Jeff Chabot (25), bis Saisonende von Sampdoria Genua ausgeliehen.

Der Zukunfts-Poker steht in den Startlöchern, wie Chabot verrät: „Erst mal wollten wir den Abstand nach unten vergrößern, das war das Hauptthema. Jetzt gucken wir, wie es weitergeht. Es sind noch fünf Wochen, da kann geredet werden.“

FC-Profi Jeff Chabot gehört zu besten Zweikämpfern der Bundesliga

Fakt ist: Da der „Abwehr-Jeff“ bereits beim FC registriert ist, wäre ein fester Wechsel nach Köln trotz aktuell geltendem Transfer-Bann möglich. Und mit seinen derzeitigen Leistungen wäre Chabot alles andere als ein Notnagel.

Seit Wochen zählt er zu Steffen Baumgarts (51) Leistungsträgern. Seine starke Zweikampf-Quote (65,55 Prozent) toppen von den Bundesliga-Stammverteidigern nur Dortmunds Nico Schlotterbeck (66,75) und Stuttgarts Konstantinos Mavropanos (66,29).

Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (37) erklärte nach dem 3:1-Sieg bei der TSG Hoffenheim: „Jeff macht es sehr gut und stabil. Wir besprechen intern, ob wir ihn weiter verpflichten.“

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Jeff Chabot über 1. FC Köln: „Ich fühle mich hier am wohlsten“

Müssen die Kölner womöglich sogar um Chabot kämpfen, weil sich dieser ins Blickfeld anderer Vereine gegrätscht hat? Mehrere Bundesligisten sollen interessiert sein. Der 25-Jährige macht allerdings deutlich, dass er gerne beim FC – der eine Kaufoption in Höhe von 2,5 Millionen Euro besitzt – bleiben würde: „Ich bin hier und fühle mich hier am wohlsten.“

Sein Stamm-Klub Sampdoria Genua, wo Chabot bis 2024 unter Vertrag steht, ist derweil abgeschlagenes Schlusslicht der Serie A – nur noch theoretisch vorm Abstieg zu retten.

Für den gebürtigen Hessen aktuell eher nebensächlich: „Natürlich gucke ich rüber, befasse mich aber nicht damit, was vor Ort ist. Ich gehe nicht davon aus, dass ich zurückgehen muss.“ Lieber will er am Geißbockheim unterschreiben. „Aber ich bin ziemlich gelassen und mache erst mal die letzten Spiele mit der Mannschaft.“

Wie wohl sich Chabot in Köln fühlt, sieht man nicht nur auf dem Rasen. Am Dienstag war er mit mehreren Teamkollegen – darunter Jonas Hector (32), Davie Selke (28) und Mark Uth (31) – bei Keeper Marvin Schwäbe eingeladen, um dessen 28. Geburtstag zu feiern.

Als Nächstes könnten Chabot und seine Mitspieler den bald auch rechnerisch perfekten Klassenerhalt begießen. „Der Sieg in Hoffenheim hat uns auf jeden Fall Luft und Lockerheit gegeben, aber wir müssen noch fünf Spiele weitermachen!“