Der 1. FC Köln muss gegen Borussia Dortmund Davie Selke und Luca Waldschmidt ersetzen. Keine leichte Aufgabe für Timo Schultz, der verschiedene Sturm-Ideen im Kopf hat.
„Naheliegende Optionen“Schultz spricht über seine Sturm-Ideen – FC-Flop „weiß, wo das Tor steht“
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Florian Dietz und Steffen Tigges (hier am 20. November 2023) müssen beim 1. FC Köln nach dem Ausfall von Davie Selke in die Bresche springen.
Es ist die große Frage beim 1. FC Köln vor dem Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund am Samstag (20. Januar 2024, 15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de): Wer soll die Tore machen?
Der ohnehin schon schlechtesten Offensive der Liga brechen nun auch noch Toptorjäger Davie Selke (28/erzielte 45,5 Prozent aller Köln-Tore) und Kreativ-Spieler Luca Waldschmidt (27) weg. Beide sind mit ihren schweren Verletzungen auf Wochen raus, bis dahin muss das Sturm-Vakuum gefüllt werden.
Wer ersetzt Davie Selke beim 1. FC Köln?
Eine knifflige Aufgabe für Timo Schultz (46), der seinen ursprünglichen Plan komplett über den Haufen werfen muss. „Ich habe diverse Ideen im Kopf, wie wir es angehen wollen. Wir werden uns einen guten Plan ausdenken“, sagt der FC-Coach.
Dabei bezeichnet er die bisher glück- und erfolglosen Steffen Tigges (25) und Florian Dietz (25/ beide null Saisontore) als „naheliegende Optionen“, wenn es darum geht, Selke eins-zu-eins ersetzen wollen. Die beiden haben offenbar (noch) die Nase vorn gegenüber Youngster Damion Downs (19), der ebenfalls in die Kategorie Zielspieler fällt.
Dass Schultz gegen den BVB aber auf den „Typ Selke“ im Sturm setzt, ist nicht in Stein gemeißelt. Er sagt: „Wir können auch mit mehr Tempo in vorderster Reihe spielen. Wir haben diverse Optionen. Es geht dabei immer um die Frage, wie ich dem Gegner am meisten weh tun kann. Wir versuchen jedes Puzzleteil so zusammenzusetzen, dass es gut ausgeht.“
Ohne einen „Tanker“ (O-Ton Schultz) würde dem FC allerdings vorne nicht nur eine Anspielstation bei langen Bällen fehlen, sondern auch die nötige Größe und Wucht bei Standards.
Tigges, Dietz oder doch ein Tempo-Angriff mit Thielmann und Diehl – oder zaubert Schultz mit dem eigentlich schon abgeschriebenen Sargis Adamyan (30) noch eine überraschende Lösung aus dem Hut. Der FC-Trainer ist jedenfalls voll des Lobes über den bisherigen Flop. „Sargis weiß, wo das Tor steht. Das ist für einen Stürmer das Entscheidende. Er hat seine Stärken in der Box. Da kann er für uns einen großen Mehrwert haben.“
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Noch hat Schultz Zeit zu grübeln, eine endgültige Entscheidung will er erst nach dem Abschlusstraining am Freitag fällen.
So könnte der FC gegen den BVB beginnen: Schwäbe – Carstensen, Hübers, Chabot, Finkgräfe – Martel – Thielmann, Ljubicic, Maina – Kainz, Tigges