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Notlösung beim FC?Gerüchte um neuen Geschäftsführer aus den eigenen Reihen

Der 1. FC Köln hatte mal drei Geschäftsführer, aktuell ist nur noch Philipp Türoff da. Im Hintergrund läuft die Nachfolgersuche, jetzt gibt es neue Gerüchte.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Markus Rejek (56) hat beim 1. FC Köln gute Arbeit geleistet und die Weichen auf Zukunft gestellt. Neue Werbeverträge, Pachtvertrag mit dem Stadion, Eigenvermarktung optimiert.

Der ehemalige Marketing-Geschäftsführer des FC hat zudem den Adidas-Deal eingefädelt. Ab Sommer 2026 wird das Weltunternehmen alle Teams des Klubs für fünf Jahre ausstatten. Rejek feierte am Sonntag (19. Mai 2025) den Aufstieg des FC im Stadion mit, obwohl er seit ein paar Monaten raus ist.

FC-Geschäftsführer Marketing: Gerüchte um Philipp Liesenfeld

Grund waren auch interne Differenzen mit Sport-Geschäftsführer Christian Keller (46). Der ist mittlerweile auch raus, war aber am Sonntag nicht im Stadion, verfolgte das Spiel aus der Heimat am Bodensee.

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Der einzig verbliebene Geschäftsführer beim FC heißt Philipp Türoff (48) – er ist für die Finanzen zuständig. Im Hintergrund läuft die Suche nach Verstärkung, Rejek soll ersetzt werden.

Schon vor Monaten hatte EXPRESS.de berichtet, dass die Suche schleppend verläuft, auch weil es ein Machtvakuum beim FC gibt. Viele Stimmen im Klub wollen den scheidenden Vorstand mit Präsident Werner Wolf (68), Eckhard Sauren (53) und Carsten Wettich (45) keine großen Personalentscheidungen mehr fällen lassen.

Der Vorstand behauptete, dass man mit der Suche aber sehr weit sei und die Gespräche sehr gut verlaufen würden. Eine Lösung wurde aber noch nicht präsentiert.

Unmittelbar nach dem feststehenden Aufstieg ploppen nun neue Gerüchte auf. Philipp Liesenfeld (37) wurde am Montag beim „Kölner Stadt-Anzeiger“ als neuer FC-Geschäftsführer Marketing/Vertrieb gehandelt. EXPRESS.de hakte nach, kann eine Entscheidung bei der Personalie nicht bestätigen. Aus Klubkreisen heißt es, dass Gespräche noch laufen, Liesenfeld sei ein Kandidat von vielen.

Liesenfeld wäre eine interne Lösung, er ist seit Februar 2012 beim 1. FC Köln angestellt und arbeitete auch unter Rejek. Der 37-Jährige war Projektleiter der FC-Stiftung, im Jahr 2017 übernahm er die Stabsstelle Unternehmensentwicklung und Internationalisierung des FC. 

Wenn der FC auf eine interne Lösung setzen sollte, drängt sich die Frage auf, ob dies eine Notlösung ist? Auch bei der Keller-Nachfolge wird eine interne Lösung diskutiert: Thomas Kessler (39) soll sich erstmal um die sportlichen Belange kümmern.

Die internen Lösungen würden den 1. FC Köln kein Geld kosten und der Vorstand könnte keine großen Personal-Fehlentscheidungen treffen. Wenn im Herbst ein neues Präsidium gewählt ist, kann dieses dann seine eigenen Vorstellungen umsetzen.

Ob die möglichen internen Lösungen weiter Bestand haben, wird sich zeigen. Fakt ist: Der Wandel, den der FC auf allen Ebenen benötigt, kann mit internen Lösungen nicht unbedingt besser durchgesetzt werden. Manchmal ist auch frischer Wind von außen notwendig.