Sky-Frau spricht über Patzer„Die Situation ist mir sehr unangenehm“

Katharina Kleinfeldt steht am Spielfeldrand und schaut an der Kamera vorbei.

Katharina Kleinfeldt ist für Sky als Moderatorin und Field-Reporterin im Einsatz. 

Ein Trikottausch sorgt bei einer Fußball-Übertragung für eine kuriose Situation. Am Tag danach reagiert die Moderatorin.

Moderatorin Katharina Kleinfeldt hat sich nach der kuriosen Spieler-Verwechslung bei der Sky-Übertragung des Spiels Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen (4:1) zerknirscht gezeigt.

„Die Situation ist mir sehr unangenehm und ärgert mich“, sagte die Journalistin auf dpa-Anfrage am Tag danach. Sie hatte Bremens Marco Friedl und den Frankfurter Michael Zetterer verwechselt.

Katharina Kleinfeldt: „Das Eintracht-Trikot hat mich leider für den Moment verwirrt“

„Ich hoffe, dass Marco mit ein paar Tagen Abstand darüber schmunzeln kann“, sagte die Reporterin. Friedl hatte am Samstag nach einem Trikottausch mit seinem ehemaligen Kollegen Zetterer ein Jersey des Frankfurter Fußball-Bundesligisten getragen und wurde von Kleinfeldt auf den vermeintlichen Sieg angesprochen. Der verdutzte Friedl sagte daraufhin: „Ich bin Werder-Bremen-Spieler.“

„Das ist meine Schuld. Entschuldigung“, entgegnete die Sky-Journalistin, nachdem sie kurz verwirrt geschaut und dann ihren Patzer erkannt hatte. Beide gaben sich die Hand. „Wir fangen noch einmal von vorne an“, fügte Kleinfeldt an – und führte anschließend das Interview mit dem Bremer Spieler.

Die Sky-Moderatorin sagte dazu am Sonntag: „Vor dem Spiel habe ich Marco Friedl noch am Bus interviewt. Das Eintracht-Trikot hat mich nach Abpfiff dann leider einfach für den Moment verwirrt, sodass mir diese unglückliche Verwechselung unterlaufen ist.“

Friedl hatte sich nach dem Vorfall in der Mixed-Zone noch wenig versöhnlich gezeigt: „Das habe ich noch nie erlebt. Ich hatte mit der Frau 90 Minuten vor dem Spiel den Talk hier, weil das ja dringend benötigt worden ist oder extrem wichtig ist, dass man jetzt die Medien auch vor dem Spiel und in der Kabine hat.“

Es sei „kurios“ und „schon ein bisschen lächerlich“, dass sie ihn nach dem Spiel dann nicht mehr erkannt habe, sagte Werder-Profi Friedl.

Der richtige Zetterer war nach Abpfiff ebenfalls noch bei Sky im Interview und erklärte: „Es war schon komisch. Aber ich wollte mit einem Sieg starten, da gibt es leider im Fußball keine Gnade.“

Erst am Mittwoch (20. August) war der Torhüter aus Bremen zur Eintracht gewechselt, traf jetzt bei seinem Pflichtspiel-Debüt direkt mal auf seinen Ex-Klub. (can/dpa)