Der 1. FC Köln steht kurz vor einer Verpflichtung von Angreifer Marius Bülter. Trainer Lukas Kwasniok hat sich jetzt erstmals zu den Gerüchten geäußert.
„Für ihn ist es was Besonderes“Kwasniok schwärmt von Kölns nächstem Neuzugang

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FC-Trainer Lukas Kwasniok am 18. Juli 2025 beim Testspiel gegen Fortuna Köln.
Auch rund zwei Wochen vor dem Saisonstart in der ersten Runde im DFB-Pokal gegen Jahn Regensburg ist der 1. FC Köln weiter auf der Suche nach Verstärkung für den Kader.
In der Offensive scheint Sportdirektor Thomas Kessler (39) nun fündig geworden zu sein. Wie EXPRESS.de bereits berichtete, steht Angreifer Marius Bülter (32) kurz vor einem Transfer von der TSG Hoffenheim zum FC.
1. FC Köln: Trainer Lukas Kwasniok Spricht über Marius Bülter
Nach dem 7:0-Erfolg am Mittwoch (30. Juli 2025) im Testspiel gegen Siegburg, sprach Trainer Lukas Kwasniok (44) erstmals über die Gerüchte und eine mögliche Verpflichtung des Stürmers.
„Es ist so, dass die Dinge noch nicht finalisiert worden sind. Beim Ron-Robert Zieler habe ich gesagt, dass da nichts mehr passieren wird, so weit sind wir in dem Fall aber noch nicht“, stellte der Coach nach der Partie klar.
Weiter hieß es von Kwasniok: „Es gibt aber eine gewisse Tendenz. Der Spieler ist trotz seiner 32 Jahre für uns interessant. Das hängt damit zusammen, dass er hungrig ist. Der kleinste gemeinsame Nenner bei uns ist der Hunger. Marius ist erst seit fünf Jahren Erstliga-Profi, für den ist das etwas Besonderes.“
Am Donnerstag (31. Juli) wird Bülter seinen Medizincheck in der Kölner Mediapark-Klinik absolvieren. Sollte dort alles glattlaufen, würde der Angreifer für weniger als die zuvor kolportierten 1 bis 1,5 Millionen Euro wechseln.
Lukas Kwasniok: Wir haben uns diese Bundesliga-Erfahrung gewünscht
Kwasniok weiß: „Für ihn ist es was Besonderes für den FC nochmal vor 50.000 Fans spielen zu dürfen. Er hat eine körperliche Präsenz, einen Tiefgang und kann vorne eigentlich alle Positionen spielen. Den kannst du sogar als Wingback hinstellen, ohne dass das der Plan ist.“
Bülter entspricht zudem den Vorstellungen des Trainers: „Wir haben uns schon diese Wucht gewünscht und eine gewisse Bundesliga-Erfahrung – ohne satt zu sein. Und auch eine Variabilität und Flexibilität, was die Positionierung angeht. Wenn das zustande kommt, können wir uns alle drauf freuen.“
Mit Bülter bekommt der Coach also voraussichtlich weitere Optionen in der Offensive. Neben „Freigeist“ Luca Waldschmidt wäre der 32-Jährige ein weiterer Profi im Angriff, der fast auf jeder Position eingesetzt werden könnte.
In der Bundesliga kommt Bülter für Union Berlin, Schalke und Hoffenheim bislang auf 146 Einsätze. In dieser Zeit gelangen dem Stürmer 27 Tore und zehn Vorlagen. Nun sollen weitere in Köln dazukommen.