Beim 1. FC Köln steht der nächste Neuzugang vor der Tür: Marius Bülter soll schon am Donnerstag den Medizincheck absolvieren und anschließend unterschreiben.
Bülter wird zum SchnäppchenMedizincheck bei FC-Neuzugang bereits terminiert

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Marius Bülter wird am Donnerstag zum Medizincheck in Köln erwartet.
Der 1. FC Köln bekommt seinen Mentalitätsspieler. Der Poker um Marius Bülter (32) hat in den vergangenen Tagen sehr schnell Fahrt aufgenommen und steht nun vor dem Abschluss.
Der variabel einsetzbare Offensivspieler wird bereits am Donnerstag (31. Juli 2025) seinen Medizincheck in der Mediapark-Klinik absolvieren.
Marius Bülter wird günstiger als gedacht
Sollten die Untersuchungen reibungslos verlaufen, unterschreibt Bülter einen Vertrag bis 2027 am Geißbockheim mit Option auf ein weiteres Jahr.
Der Bundesliga-Routinier (146 Spiele/ 27 Tore) wird dabei zum Schnäppchen. Denn dem Vernehmen nach überweist Sportdirektor Thomas Kessler (39) sogar weniger als die zuvor kolportierten 1 bis 1,5 Millionen Euro nach Hoffenheim.
Bülter eröffnet Trainer Lukas Kwasniok (44) im Sturm neue Optionen. Der Rechtsfuß ist zwar auf Linksaußen (wo jetzt schon ein Überangebot besteht) oder als zweiter Stürmer (welcher in Kwasnioks 3-4-3 bzw. 3-4-2-1 nicht vorgesehen ist) am stärksten, ist grundsätzlich aber flexibel einsetzbar in der Offensive.
„Er wird den FC deutlich verstärken. Marius ist ein Spieler, der in der Offensive variabel einsetzbar ist und immer gefährlich ist“, sagt Sky-Experte und Ex-FC-Torjäger Simon Terodde (37) über seinen ehemaligen Teamkollegen bei Schalke 04.
Im Aufstiegsjahr der Knappen stach das kongeniale Duo heraus. Terodde wurde mit 30 Treffern zum Torschützenkönig, Bülter steuerte zehn Treffer und 13 Vorlagen bei. Der FC bekommt nun mit Verzögerung einen Wunschspieler, der schon lange auf der Schatten-Liste stand.
Bereits 2023 unter Steffen Baumgart (53) versuchten die Verantwortlichen Bülter als Führungsspieler ans Geißbockheim zu holen. Damals entschied sich der Angreifer allerdings für einen Wechsel von Königsblau nach Hoffenheim.
Unabhängig von Bülter halten Kessler und Co. aber weiterhin die Augen nach einem Stürmer – Typ Wand- bzw. Zielspieler – offen.