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Gelungenes DebütKwasniok erklärt FC-Plan mit Castro-Montes

Alessio Castro-Montes zeigt Kunststücke im FC-Training.

Alessio Castro-Montes ist der letzte Neuzugang des Sommers beim 1. FC Köln. 

Der 1. FC Köln hat seinen Kader beisammen. Alessio Castro-Montes kam am letzten Tag des Transferfensters. Nach dem Debüt des Belgiers verriet Lukas Kwasniok, was er mit dem Belgier künftig vorhat.

Lukas Kwasniok hat in den letzten Tagen vor allem auf einen Spieler gehofft: Raphael Obermair. Der FC-Trainer hält riesige Stücke auf den Kapitän des SC Paderborn, hätte ihm die Bundesliga im späten Fußballer-Alter von 29 Jahren von Herzen gegönnt.

Doch der Wechsel scheiterte, weil sich die Ostwestfalen bis zum Schluss querstellten. Stattdessen kam am letzten Transfertag mit Alessio Castro-Montes (28) ein unbeschriebenes Blatt der Bundesliga.

Castro-Montes feiert FC-Debüt mit Assist

Der Belgier kommt allerdings mit einer gehörigen Portion Erfahrung ans Geißbockheim, sowohl in der heimischen belgischen Liga als auch in einigen europäischen Wettbewerben.

Zwei Tage nach seiner Ankunft in Köln durfte der Neuzugang von Royal St. Gilloise erstmals mit seinen neuen Teamkollegen ran. Kwasniok beorderte Castro-Montes beim klaren 9:1-Sieg gegen ETB Schwarz-Weiß Essen am Mittwochabend (3. September 2025) in die Startformation.

Der Neue begann als Rechtsverteidiger in einer Viererkette und fügte sich gleich mal mit dem Assist zum 1:0 prächtig bei seinem neuen Arbeitgeber ein. Kwasniok verriet hinterher, was er sich vom letzten Puzzleteilchen erwartet.

„Er bringt Spielfreude und Spielwitz mit. Die läuferische, physische Komponente haben wir mit Gazibegovic, Lund und Sebulonsen schon. Mit ihm haben wir nochmal einen anderen Spielertypen, deshalb sind wir sehr happy“, sagt der FC-Trainer.

Castro-Montes‘ Plus ist außerdem, dass er variabel einsetzbar ist, beide Seiten bespielen kann – egal ob in einer Dreierkette als Schiene oder als klassischer Außenverteidiger in einer Viererkette.

Das bewies er beim Test in Essen auch gleich. Nach rund einer Stunde wurde er von der rechten auf die linke Seite gezogen, um dort vermehrt mit seinem starken rechten Fuß nach innen zu ziehen. „Er ist kein linearer Außenbahnspieler. Er kann beide Seiten spielen. Wir werden viel Freude an ihm haben“, sagte Kwasniok nach seinen ersten Eindrücken.