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Comeback-PläneFC-Profi Jannes Horn will Hector verdrängen: „Jonas kann auch im Mittelfeld spielen“

Jannes Horn trainiert nach seiner Verletzung wieder beim 1. FC Köln.

Jannes Horn ist nach seiner Verletzung zurück im Mannschaftstraining beim 1. FC Köln (19. Oktober 2021).

Jannes Horn ist beim 1. FC Köln zurück im Mannschaftstraining. Der Linksverteidiger arbeitet nach seiner Hüftverletzung an seinem Comeback. Er will spielen, obwohl sein Konkurrent Jonas Hector heißt.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln. Er kann endlich wieder lächeln. Nach langer Leidenszeit pirscht sich Jannes Horn (24) beim 1. FC Köln Stück für Stück wieder an die Mannschaft heran. Der Linksverteidiger hatte sich im Relegationsspiel gegen Holstein Kiel an der Hüfte verletzt und musste anschließend operiert werden.

„Wir haben es zunächst konservativ versucht, uns dann aber für eine OP entschieden. Da musste ich in den sauren Apfel beißen“, sagt Horn am Mittwoch (20. Oktober 2021). Die Gelenklippe (Labrum) in der Hüfte war gerissen, ein Eingriff schließlich unumgänglich. Das war vor drei Monaten, seitdem schuftet der Linksfuß für sein Comeback. „Ich habe jetzt keine Probleme mehr. Ich bin froh, dass ich wieder mit den Jungs auf dem Platz stehen und wieder angreifen kann.“

Der Weg zurück ist jedoch nicht ganz so einfach. Horn verpasste die gesamte Vorbereitung unter Neu-Trainer Steffen Baumgart (49), und inzwischen spielt wieder Ex-Nationalspieler und Kapitän Jonas Hector (31) auf seiner Position hinten links.

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Jannes Horn will Stammplatz beim 1. FC Köln zurück

Doch Horn gibt sich kämpferisch: „Als Fußballer will ich natürlich spielen. Links hinten ist meine stärkste Position. Jonas kann auch im Mittelfeld spielen. Das entscheidet aber der Trainer, wer wo spielt. Ich stelle nicht auf, aber für mich ist es klar, dass ich spielen will. Es liegt an mir“, sagt Horn.

Kommende Woche will der Linksverteidiger wieder vollständig ins Mannschaftstraining einsteigen und sich dann wieder für einen Kaderplatz empfehlen. „Er muss jetzt erstmal den Anschluss an die Mannschaft finden. Dann wird man sehen, wie er die Belastung annimmt. Also, Wochen hoffe ich nicht, aber bevor wir jetzt davon reden ‚wie weit er ist und wann er wieder dabei ist‘, dann dauert das doch noch etwas“, sagt Baumgart.

Horn wird aber nicht ungeduldig, wichtig ist ihm, dass er das Vertrauen und die Rückendeckung von Baumgart spürt. „Der Trainer hat mich in der Reha fast täglich gefragt, wie es mir geht. Das hat mich natürlich bestärkt. Was er mit der Mannschaft gemacht hat, ist überragend. Ich denke, er kann auch mich besser machen“, sagt Horn.