Aktuell zieht kein FC-Spieler so viel Aufmerksamkeit auf sich wie Said El Mala. Jetzt hat ein ehemaliger Förderer über den 19-Jährigen gesprochen und dabei offenbart, womit der Dribbler schon als Kind Probleme hatte.
Kwasniok sprach es schon anEx-Trainer offenbart El-Mala-Problem

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FC-Talent Said El Mala gehört zu den größten Shootingstars in der Bundesliga.
In den vergangenen Wochen hat sich FC-Profi Said El Mala (19) zu einem der absoluten Shootingstars der Bundesliga entwickelt. Gleich mehrfach wurde er mit seinen Toren zum Matchwinner bei den Geißböcken.
Im Vorfeld der DFB-Pokal-Partie gegen den FC Bayern am Mittwoch (29. Oktober) schwärmte deswegen sogar München-Coach Vincent Kompany (39) von dem FC-Talent. Der Belgier sprach von einer „Qualität, die man eine ganze Karriere lang nutzen kann.“
1. FC Köln: Jugendtrainer spricht über Said El Mala
Um zu den ganz Großen zu gehören, braucht es aber auch noch Verbesserung in einigen Bereichen. FC-Trainer Lukas Kwasniok (44) bezeichnete seinen Schützling zuletzt als „absoluten Highlight-Spieler“. Zwischen diesen Highlights könne El Mala aber noch einiges lernen.
Im Gespräch mit „Sport1“ hat das auch sein Jugendtrainer Hakan Namli (48) bestätigt. Schon als kleiner Kicker hatte der Dribbler nämlich keine Lust auf die Defensiv-Arbeit. Beim Linner SV aus Krefeld trainierte der 48-Jährige Said und seinen älteren Bruder Malek El Mala in ihrer Kindheit.
„Said war auf dem Platz immer wild unterwegs. Er ist immer in die Situation rein, hat sich nicht vor engem Raum oder Zweikämpfen gescheut. Said war immer schon der Dribbler, der am liebsten ganz viele Gegenspieler um sich herum haben wollte, um sich daraus zu lösen. Und Malek war einfach unfassbar schnell. Eine Sache haben sie damals allerdings nicht so gerne gemocht: Defensiv-Arbeit. Da musstest du ihnen immer wieder klarmachen, dass Fußball auch verteidigen ist“, verrät der El-Mala-Förderer.
Wegen des Hypes um seinen ehemaligen Schützling macht sich der Ex-Coach aber keine Sorgen: „Er soll das jetzt erstmal alles genießen. Bei seinem Umfeld mache ich mir keine großen Gedanken. Die werden ihn immer schön am Boden halten. Er weiß, wie schnelllebig das Geschäft ist und wird hart weiterarbeiten. Er kann damit umgehen.“
Mittlerweile wird der pfeilschnelle Dribbler mit großen Vereinen auf der ganzen Welt in Verbindung gebracht. Neben Manchester City und Bayern München sollen einige weitere Top-Klubs den 19-Jährigen intensiv beobachten.
Wenn es nach Namli geht, könnte er dort eines Tages landen: „Es kann alles passieren. Das Wichtigste ist, ruhig weiterzuarbeiten. Talent hat er ohne Zweifel. Manchmal braucht man aber auch Glück. Wenn er das auch weiterhin hat, stehen ihm allen Türen offen.“
Beim 1. FC Köln steht El Mala noch bis 2030 unter Vertrag. Die Geißböcke haben also alle Karten in der Hand, um zumindest mittelfristig eine gemeinsame Zukunft mit dem Youngster zu gestalten.

