Bald im FC-Trikot?Bundesliga-Stürmer auf Kesslers Liste – Rhein-Rivale aus dem Rennen

Der 1. FC Köln sucht trotz der Ache-Verpflichtung weiter nach einem neuen Mittelstürmer. Ein Angreifer aus der Bundesliga soll jetzt auf der Liste von Sportdirektor Kessler stehen.

von Tobias Schrader  (tsc)

Auf der Mittelstürmer-Position kann und soll sich in diesem Sommer beim 1. FC Köln noch etwas tun – jetzt ist ein Bundesliga-Stürmer im Visier!

Damion Downs (21, zum FC Southampton) und Tim Lemperle (23, zur TSG Hoffenheim) sind bereits weg, Ragnar Ache (26) kam vom 1. FC Kaiserslautern. Steffen Tigges (26), Sargis Adamyan (32) und Florian Dietz (26) haben allesamt keine Zukunft mehr am Geißbockheim.

1. FC Köln: Michael Gregoritsch ein Thema am Geißbockheim?

Und weil aktuell hinter Ache lediglich Imad Rondic (26) – der selbst in der 2. Bundesliga nicht überzeugen konnte – zur Verfügung steht, fahndet Sportdirektor Thomas Kessler (39) nach einem weiteren Stürmer.

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Namen wurden bereits viele gehandelt, jetzt kommt ein weiterer dazu. Wie der „Geissblog“ berichtet, befasst sich der FC jetzt auch mit Michael Gregoritsch (31). Der Neuner des SC Freiburg sei zumindest ins Visier der Kölner Verantwortlichen geraten. Auch EXPRESS.de hatte den Namen bereits als Sturm-Option genannt.

Laut Bericht sei man sich am Geißbockheim allerdings noch nicht einig, ob Gregoritsch die perfekte Sturm-Ergänzung sei.

Der Österreicher ist zwar ein anderer Spielertyp als Ache oder Rondic, fühlt sich nicht nur in vorderster Front wohl, sondern kann auch eine Position dahinter gute Aktionen kreieren. Gregoritsch kann aber auch Bälle gut festmachen und ist mit seinen 1,93 Meter sehr kopfballstark.

Auf der anderen Seite hat der 31-Jährige allerdings auch läuferische Defizite, wirkt aufgrund seiner Größe manchmal träge und ist auch nicht der Schnellste (in der abgelaufenen Saison nur etwas über 29 km/h). Trotzdem kann ein Spielertyp wie Gregoritsch eine gute Ergänzung zum aktuellen Sturm-Duo Ache/Rondic sein.


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In Freiburg war er in der vergangenen Saison nur noch Ergänzungsspieler (20 Liga-Einsätze, die meisten als Einwechselspieler), musste zumeist den stark aufspielenden Lucas Höler (30), Junior Adamu (24) oder Eren Dinkci (23) den Vortritt lassen und kam nur noch auf zwei Tore. Zudem läuft sein Vertrag im Breisgau aus, zuletzt hatte er einen Abschied in diesem Sommer zumindest nicht ausgeschlossen.

Zunächst hatte sich ein Tauziehen mit dem rheinischen Rivalen angebahnt. Zuletzt hatte Sky den Ösi-Knipser auch mit Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht. Doch die Fohlen haben sich nun für eine andere Lösung entschieden, leihen Haris Tabakovic (31) von der TSG Hoffenheim aus. Ist damit der Weg bei Gregoritsch für den FC frei?

In Gregoritschs Vita stehen bisher 270 Bundesligaspiele, in denen er 59 Tore erzielte und 25 weitere Treffer auflegte. Seine Qualitäten hat er also bereits mehrfach unter Beweis gestellt.