Der 1. FC Köln hat den ersten Sieg der neuen Saison eingefahren. Matchwinner war Marius Bülter, de rundum glücklich war, außer mit der Qualität seines Trikots.
„Nicht die beste Qualität“Bülter motzt über FC-Kult-Trikot
Die 90 Minuten Kampf in Mainz standen Marius Bülter (32) nicht nur ins Gesicht geschrieben. Auch das Trikot des Matchwinners wies nach dem Last-Minute-Sieg am Bruchweg deutliche Gebrauchsspuren auf.
Vor allem der Schriftzug von Sponsor Rewe war arg in Mitleidenschaft gezogen worden, die Buchstaben hatten sich zur Hälfte abgelöst. „Ich habe zu viel gerackert, deswegen, nein, keine Ahnung“, antwortete der Torschütze des goldenen Tores zunächst auf die Frage nach seinem ramponierten Leibchen.
Kwasniok ist Fan des Dom-Trikots
Nur um wenig später über das Lieblingstrikot von Lukas Kwasniok zu lästern: „Wahrscheinlich nicht die beste Qualität.“ Das wird sein Trainer gar nicht gerne hören, schließlich ist Kwasniok Feuer und Flamme für das schwarze Trikot, das einen wahren Fan-Hype ausgelöst hat.
„Das ist das schönste Trikot, was ich jemals in der Hand gehalten habe“, geriet er beim FC-Talk von EXPRESS.de und „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Donnerstag ins Schwärmen.
Bülter bekam später auf EXPRESS.de-Nachfrage auch nochmal die Kurve. Die Buchstaben seien zwar„ falsch aufgedruckt“, aber „wir haben zweimal damit gewonnen, kann so weitergehen“.
Auch für Kwasniok: Wenn er gekonnt hätte, hätte er das schwarz-goldene Jersey mit den Dom-Applikationen beim Auftakt in Mainz getragen. Da der FC aber selbst in den schwarzen Trikots auflief, stand er in rut und wiess an der Seitenlinie.

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Der Flock auf dem Trikot von Marius Bülter war nach dem FC-Spiel in Mainz sehr ramponiert.
Doch auch damit fühlte sich der Bundesliga-Debütant pudelwohl. Demnach wird man den FC-Trainer, der seiner Freude nach dem Tor mit einem emotionalen Ausbruch freien Lauf ließ, wohl künftig öfter im Trikot in der Coaching-Zone sehen.
„Wir haben ja auch noch ein rotes und ein schwarzes. Das hat mich echt bei der Vorstellung emotionalisiert. Bei dem rot-weißen, erst recht beim schwarzen. Ich habe gesagt, ich lasse mich auf den Verein und die Stadt ein. Ich finde, es sieht ganz gut aus“, sagte er zu seiner ungewöhnlichen Kleider-Wahl. Mit einer Einschränkung: „Ich dachte, dass Streifen schlank machen. Aber bei mir wirkt es nicht ganz so.“