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„Er hat Interesse bekundet“FC-Liebling Risse: Treffen mit Viktoria – so geht's weiter

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Beim 1. FC Köln freigestellt: Marcel Risse am Mittwoch am Geißbockheim

Köln – Die Chancen auf einen Verbleib von Marcel Risse (30) in Köln steigen – bei Drittligist Viktoria!

Zunächst hatte man den Höhenbergern im Umfeld des Spielers nur Außenseiterchancen gegeben. Doch der Klub von der „Schäl Sick“ hat es offenbar geschafft, Risse einen Wechsel innerhalb der Stadtgrenze schmackhaft zu machen.

Marcel Risse: Treffen mit Viktoria Köln

Am Montag trafen sich der freigestellte FC-Liebling und sein Berater Volker Struth zum zweiten Mal mit den Viktoria-Verantwortlichen. Unter anderem dabei: Mäzen Franz-Josef Wernze (72). Der hat die Personalie Risse zur Chefsache erklärt!

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Viktoria-Mäzen Franz-Josef Wernze (l.) mit Sportvorstand Franz Wunderlich

Gegenüber EXPRESS verrät Wernze: „Ich habe mit Marcel persönlich gesprochen und auch er hat Interesse bekundet. Ich würde ihn gerne zur Viktoria holen. Aber das entscheiden nicht wir alleine, der 1. FC Köln muss nun erklären, ob er unser Angebot annehmen wird.“

Kann sich Viktoria Köln Marcel Risse leisten?

Damit dürfte der Viktoria-Geldgeber einen Leih-Deal meinen. Der gebürtige Kalker Risse, an dem unter anderem auch Zweitligist Nürnberg und der niederländische Erstligist Twente Enschede interessiert sind, steht beim FC noch bis 2022 unter Vertrag, verdient mehr als 1,5 Millionen Euro pro Saison. Der Drittligist kann davon nur einen Bruchteil übernehmen.

Berater Struth soll nun ausloten, wie viel Prozent des Salärs der FC weiterzahlen würde. Üblicherweise übernimmt der Bundesligist bei einem Leih-Deal bis zu ein Drittel des Gehalts. Ein weiteres Drittel zahlt der abnehmende Verein, auf den Rest muss der Spieler zugunsten von mehr Spielzeit verzichten.

Ein Drittel des Risse-Salärs, rund 500.000 Euro, dürfte für die Viktoria allerdings immer noch zu viel sein. Dem Vernehmen nach kassiert der Höhenberger Top-Verdiener rund 300.000 Euro im Jahr.

Die größte Hürde des Deals könnten also die Gespräche mit dem FC sein. Aber: Der Routinier genießt am Geißbockheim nach sieben Jahren einen Sonderstatus, deshalb dürfte der Klub kompromissbereiter als bei anderen Profis sein.

Viktoria Köln schielt nach oben

Und was würde Risse bei Viktoria erwarten? Die kölsche Nummer zwei will in der 3. Liga oben dabei sein, hat mit Torhüter Sebastian Mielitz (früher Werder Bremen), Maximilian Rossmann (Holland-Erstligist Heracles Almelo), Lucas Cueto (Preußen Münster) und René Klingenburg (Dynamo Dresden) schon einige namhafte Transfers getätigt.

Ein langfristiges Engagement Risses wäre wohl nur im Aufstiegsfall denkbar. Doch ihm reicht zunächst auch eine einjährige Leihe: Im Anschluss könnte er seinen Australien-Traum womöglich noch einmal in Angriff nehmen, wenn sich die Corona-Lage entspannt hat.