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Nach Achterbahnfahrt beim FCMarcel Risse beendet Karriere mit Finale – wie geht es dann weiter?

Marcel Risse (Viktoria Köln) im Laufduell mit Gladbachs Alassane Plea.

Marcel Risse (Viktoria Köln) im Juli 2022 beim Testspiel gegen Alassane Plea (Borussia Mönchengladbach). Risse beendet im Juni 2023 seine Karriere. 

Eine große Karriere geht zu Ende: Marcel Risse darf in seinem letzten Spiel aber noch ein Finale bestreiten.

Der langjährige Bundesliga-Profi Marcel Risse beendet seine Karriere – und will zum Abschluss mit dem Drittligisten Viktoria Köln einen Titel holen.

„Ich möchte Samstagabend aus dem Pokal trinken“, sagte der 33-Jährige vor dem Finale um den Mittelrheinpokal am Samstag (3. Juni 2023, 14.15 Uhr) gegen den 1. FC Düren der Bild-Zeitung: „Dann werde ich runterfahren und freue mich auf viel Zeit mit meiner Frau und meinen Kindern.“

Viktoria Köln spielt mit Marcel Risse um den Mittelrheinpokal

Die Viktoria ist bei dem im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ stattfindenden Endspiels Titelverteidiger, der Gewinner nimmt in der kommenden Spielzeit an der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals teil.

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Was Risse, U19-Europameister von 2008, im Anschluss an den Profi-Fußball plant, verriet der ehemalige Flügelspieler des 1. FC Köln noch nicht: „Wie es dann weitergeht, werden wir sehen.“

Fakt ist: Risse kann auf eine bewegte Karriere zurückblicken und stolz sein. Er kickte für Bayer Leverkusen, den 1. FC Nürnberg, Mainz 05, den 1. FC Köln und zuletzt seit 2020 für Viktoria Köln.

Mit den Kölnern ging er zwischen 2013 und 2020 auf „Achterbahnfahrt“ – ein Abstieg, zwei Zweitliga-Meisterschaften und die Qualifikation für die Europa League. Nach zahlreichen Verletzungen ging er in die 3. Liga zur Viktoria.

Europa, Pokal-Aus, Schützenfest

Die Saison 2022/23 des 1. FC Köln in Bildern

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Dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ sagte Risse: „Ich hatte viele tolle Momente in meiner Karriere, aber auch einige Tiefpunkte. Beides gehört zusammen, diese Augenblicke haben mich sehr geprägt. Klar fällt es mir schwer, jetzt meine Karriere zu beenden, weil es für mich einfach dazu gehört hat, zu trainieren und auf dem Platz zu stehen. Ich bin gespannt, wie ich damit umgehen werde.“

Risse sprach auch, ähnlich wie Jonas Hector, der seine Karriere ebenfalls beendet, über Druck: „Ich bin froh, diesen täglichen Druck nicht mehr zu haben. Gerade den öffentlichen Druck bei großen Vereinen wie etwa dem 1. FC Köln spürt man täglich. Das war auch für mich nie einfach.“ (sid, ubo)