Für Carmen (60) und Robert Geiss (61) ist ein Albtraum traurige Realität geworden. Nach dem brutalen Überfall ist das sonst so fröhliche Millionärs-Ehepaar bis ins Mark getroffen.

Das Erlebte muss verarbeitet werden – keine leichte Aufgabe. Besonders Carmen Geiss leidet. Sie wurde von den Einbrechern gewürgt, erlitt eine heftige Wunde am Hals.

Geissens mit Pistole bedroht

Nur nach und nach kann Robert Geiss über das sprechen, was am Wochenende in der Geiss-Villa in Saint-Tropez passierte. Demnach wurden die Geissens von den Französisch sprechenden Einbrechern angeschrien und bedroht.

„Wir mussten unseren Schmuck und die Uhren ausziehen“, sagt Robert Geiss der „Bild“. Anschließend sollten sie den Tresor-Code verraten. „Ich versuchte ihnen weiszumachen, dass wir den Code nicht kennen würden, da das Haus nur gemietet sei. Sie glaubten uns nicht“, so Robert weiter.

Carmen habe den Code schließlich verraten. Zu groß offenbar die Angst, dass ihnen das brutale Quartett noch Schlimmeres antun könne. Während des gesamten Überfalls habe ein Täter das Paar mit der Pistole bedroht, während die anderen im Haus wüteten.

Die Beute: Teure Taschen von Dior und Hérmes – jede einzelne mehrere Tausend Euro wert. „Im Safe lagen 5000 Euro Bargeld und Schmuck“, sagt Robert. 

Ob die Polizei inzwischen die Bilder aus den Überwachungskameras auswerten konnte, ist nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen. In Saint-Tropez kommt es immer wieder zu Überfällen auf Promis und gut betuchte Bewohner und Bewohnerinnen.

Kleiner Trost: eine Dior-Tasche – ein Geburtstagsgeschenk für Carmen, ließen sie am Eingangstor zurück. (susa)