Epstein-SkandalKomplizin packt über Trump und Lady Di aus

Neue Enthüllungen im Fall Epstein! Seine Komplizin Ghislaine Maxwell hat im Gefängnis geredet. Doch was ist dran an ihren Aussagen über Trump, Clinton und Prinzessin Diana?

Jetzt kommen brisante Details ans Licht! Das US-Justizministerium hat Hunderte Seiten an Protokollen aus Verhören mit Ghislaine Maxwell veröffentlicht, der verurteilten Komplizin des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein.

Maxwell, die wegen Beihilfe zum sexuellen Missbrauch von Mädchen zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde und im Gefängnis sitzt, hat offenbar ausgepackt. In den Gesprächen, die Ende Juli stattfanden, äußerte sie sich zu den heiß diskutierten Themen rund um den Epstein-Skandal. So soll es laut ihr auch keine geheime Liste mit Epsteins Klienten geben.

Besonders brisant: Maxwell nimmt Ex-Präsident Bill Clinton in Schutz. Entgegen der Behauptungen von Donald Trump sei Clinton „niemals“ auf Epsteins berüchtigter Karibikinsel gewesen.

Epstein, der jahrelang systematisch Minderjährige missbraucht hatte, besaß die Privatinsel Little St. James. 2019 nahm er sich laut offiziellen Angaben in seiner Gefängniszelle das Leben. Sein Tod heizte wilde Spekulationen an, denn er hatte beste Kontakte zu Prominenten, Milliardären und Milliardärinnen.

Auch Donald Trump zählte zu Epsteins Bekannten. Über ihn sagte Maxwell in den Verhören, er habe sich nie „in irgendeiner Weise gegenüber jemandem unangemessen“ verhalten. Ein Freispruch aus dem Mund einer verurteilten Straftäterin, während Trump selbst unter Druck steht. Sein Wahlversprechen, die Epstein-Akten vollständig zu öffnen, hat er bis heute nicht eingelöst.

Doch damit nicht genug! Maxwell sorgt mit einer weiteren Enthüllung für Wirbel: Es könnte ein Treffen zwischen Epstein und der verstorbenen Prinzessin Diana gegeben haben.

Maxwell erzählte, Epstein habe in London „einige wirklich tolle Leute getroffen und gekannt“, darunter auch die beste Freundin von Lady Di, Rosa Monckton. „Ich weiß nicht, ob sie als Date für ihn arrangiert wurde“, spekulierte Maxwell über Diana, brach dann aber ab: „Vielleicht weil sie – ich möchte nicht schlecht über Diana reden, aber – das werde ich nicht tun.“

Allerdings gibt es erhebliche Zweifel an dieser Geschichte. Wie das US-Magazin „Newsweek“ berichtet, passen Maxwells Zeitangaben nicht. Sie spricht von Ereignissen Anfang der 2000er Jahre – Prinzessin Diana starb aber bereits am 31. August 1997.

Kritiker und Kritikerinnen warnen daher eindringlich davor, Maxwells Worten Glauben zu schenken. „Ghislaine Maxwell ist eine verurteilte Sexhändlerin und bekannte Lügnerin“, schrieb der demokratische Politiker Robert Garcia auf der Plattform X.

Das Motiv hinter den Aussagen scheint klar: „Ihr Interview mit Trumps Justizanwalt zeigt, dass sie verzweifelt auf eine Begnadigung hofft“, so Garcia weiter. Auch sein Kollege Daniel Goldman ist überzeugt: „Ghislaine Maxwell hat nichts zu verlieren und allen Grund zu lügen, um von Trump eine Begnadigung zu erhalten.“

Sollte der US-Präsident die Straftäterin tatsächlich begnadigen, um seine eigene Verbindung zu Epstein zu verschleiern, wäre das ein Schlag ins Gesicht der Opfer. Gerechtigkeit für die missbrauchten Mädchen und jungen Frauen gäbe es dann nicht. (red)