Der Kölner Immobilienriese GAG steht weiter in der Kritik. Jetzt hat sich Mieter Daniel G. (50) bei EXPRESS.de gemeldet und lässt ebenfalls seinen Frust raus.
GAG-FrustMieter Daniel: „Plötzlich wird das Wasser ganz kalt oder ganz heiß“
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Die GAG ist Kölns größte Vermieterin. Das Foto zeigt die GAG-Siedlung „Görlinger Zentrum“ in Bocklemünd.
Die Wut auf die GAG nimmt kein Ende. Auch Daniel G. (50) ist ein betroffener Mieter. Mit seiner Freundin wohnt der Kölner in einem Wohnblock in Bocklemünd-Mengenich.
Er habe der GAG vor drei Wochen zwei Schäden in der Wohnung gemeldet. „Nach rund acht Kontaktaufnahmen meinerseits sind die bis heute nicht beseitigt“, erklärt er am Donnerstag (17. Juli 2025) gegenüber EXPRESS.de. Aber nicht nur das ärgert ihn maßlos.
Anfang des Jahres hatte er der GAG Bescheid gegeben, dass in der Wohnung bei allen Fenstern die Dichtung kaputt ist. „Wir hatten solch eine Zugluft, dass die Gardine bis zu 30 Zentimeter hoch flatterte“, erzählt Daniel G. Die Fenster seien aus den 80er Jahren.
Als er vor drei Wochen nun auch die Dichtung der Wohnungstür bemängelt („Man kann an allen Seiten eine EC-Karte durchschieben“), habe die GAG behauptet, dass dieser Schaden bereits Anfang des Jahres zusammen mit den Fensterdichtungen behoben worden sei.
GAG-Mieter Daniel G.: Türdichtung und Warmwasserboiler immer noch kaputt
„Man bekommt als Mieter Unwahrheiten unterstellt, was eine große Sauerei ist“, schimpft der 50-Jährige. So sei nicht nur die Dichtung der Wohnungstür weiterhin kaputt, auch der Warmwasserboiler im Bad, den er ebenfalls vor drei Wochen gemeldet habe.
„Der Boiler war kurz zuvor zwar ausgetauscht worden, aber das hat nichts gebracht. Wenn man duscht, wird das Wasser trotz fest eingestellter Temperatur plötzlich ganz kalt oder ganz heiß“, schildert Daniel G.
Er erinnert sich an den Winter vor zwei Jahren. G.: „Da haben wir drei Monate gewartet, bis wir neue Heizungsthermostate bekommen haben. In der Zeit saßen wir bei Eiseskälte in Jacken und mit Decken in unserer Wohnung.“
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Sie hätten auch schon mit Mietkürzungen gedroht. „Daraufhin hat die GAG gesagt, sie würde Firmen kontaktieren – aber von denen haben wir nichts gehört. Die GAG scheint das nicht wirklich zu interessieren“, so der Kölner gefrustet.
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Laut GAG-Mieter Daniel G. ist die Dichtung der Wohnungstür so kaputt, dass man an allen Seiten eine EC-Karte durchschieben kann.
Am Mittwoch (16. Juli 2025) hätten sie dann eine E-Mail von der GAG erhalten, in der ihnen unterstellt worden sei, dass sie telefonisch nicht zu erreichen seien. Der 50-Jährige bestreitet das vehement:„Ich hatte denen aber erst Anfang des Monats meine neue Telefonnummer bekannt gegeben.“
Seine Freundin wohne bereits seit 17 Jahren in der GAG-Wohnung, er selbst sei später mit eingezogen. „Wie viele andere Mieterinnen und Mieter fühlen wir uns von der GAG im Stich gelassen“, so Daniel G. „Man bezahlt Miete für einen sehr schlechten Service. So eine Zusammenarbeit ist sehr enttäuschend.“