Als wäre die Situation nicht schlimm genug! In einer Wohnung im Schimmel-Haus in Köln-Flittard hat es gebrannt. Zwei Personen wurden verletzt.
Feuer in Kölner Schimmel-HausVerletzte! Anwohnerin mit Verdacht
Aktualisiert
Die Wohnungen in Köln-Flittard sollten bereits zwangsgeräumt werden. Kein Dach, Schimmel, Wasser, das in die Wände eingedrungen ist.
Aufgrund der Gefährdungslage wurde in den Wohnungen in der Eduard-Heis-Straße 7 bis 9 zudem der Strom abgestellt. Die Zwangsräumung der 13 Familien durch die Stadt Köln wurde zwar abgesagt, aber jetzt hat es in einer der Wohnungen gebrannt!
Am Montagnachmittag (29. September 2025) wurden gegen 14.30 Uhr die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr alarmiert.
„Zwei Personen wurden in Krankenhäuser gebracht“, erklärt ein Feuerwehrsprecher. Das Feuer sei vermutlich auf dem Balkon einer Wohnung im ersten Stock ausgebrochen.
Die Flammen konnten schnell gelöscht werden, aber viele Wohnungen sind stark verraucht und unbewohnbar.
Die Polizei ermittelt die Brandursache. Wie eine Anwohnerin gegenüber EXPRESS.de behauptet, soll ein Heizgerät, das mit Gas betrieben wird, in Brand geraten sein.
Im Vorfeld hatte die Stadt die Mieter und Mieterinnen bereits schriftlich auf die Unbewohnbarkeit der Wohnungen hingewiesen. „Die Wohnungen dürfen bis auf Weiteres nicht mehr benutzt werden“, teilte die Stadt mit. Das Schreiben liegt EXPRESS.de vor.

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In einer Wohnung in Köln-Flittard hat es gebrannt. Das Haus sollte bereits zwangsgeräumt werden.
Weiter heißt es: „Die Nutzung von Wohnraum ohne ordnungsgemäße Stromversorgung stellt auch eine erhebliche Gefährdung für die Mietparteien dar. Es besteht eine konkrete Gefahr für die körperliche Unversehrtheit für dort lebende Menschen.“
Trotz Warnung der Stadt: Mieter und Mieterinnen ziehen nicht aus
Trotz Warnung der Stadt sind bisher nur wenige Personen von den insgesamt 51 betroffenen Mietern und Mieterinnen ausgezogen.
„Wir haben vier Kinder und sollen nach Rodenkirchen in eine Notunterkunft. Aber unsere Kinder gehen hier in Flittard zur Grundschule. Der Schulweg dauert hin und zurück drei Stunden“, beklagte sich eine Mutter bereits am 12. September.
Als wäre die Wohnsituation nicht schlimm genug – nun das Feuer-Drama in einem der Häuser in Köln-Flittard!