Bekannt aus „Hausmeister Krause“Hans-Martin Stier: Dackel-Präsident entert Hollywood

Engagiert, voll dabei: Hans-Martin Stier startet nochmal durch.

Engagiert, voll dabei: Hans-Martin Stier startet nochmal durch.

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Einst war er Dackelclub-Vorsitzender bei Tom Gerhardts „Hausmeister Krause“, dann spielte Hans-Martin Stier in verschiedenen Fernsehfilmen mit. Zudem rockte er mit seiner Band „Stier“ beim „Wacken“-Festival , brachte letzten Monat zwei Alben auf einmal auf den Markt.

Und jetzt, mit 64 Jahren, erlebt das in Bergisch Gladbach lebende Multi-Talent (früher fuhr er auch zur See) eine echte Schauspieler-Renaissance . „Es geht momentan richtig ab“, freute sich Stier bei seinem Besuch in der center-tv-Talkshow „Brandt charmant“. „Die letzten Monate hatten es in sich.“ Dieser Stier ist nicht zu bremsen!

Erst drehte er mit den Hollywood-Stars Ralph Fiennes (51), Adrien Brody (41) , Jude Law (41) und Willem Dafoe (58) den Film „Grand Budapest Hotel“ ab, dann stand er mit Götz George (75) und Hannelore Elsner (71) für den Film „Besondere Schwere der Schuld“ in Köln und dem Umland vor der Kamera.

Alles zum Thema Musik

„Find’ ich total geil“, sagt er locker. „Da kommen wenigstens ein paar Euro in den Geldbeutel.“ Ehrlich, witzig, charismatisch – der ehemalige kölsche Dackel-Vorstand ist ein gefragter Schauspieler entwickelt.

Stier findet: „Mit dem Alter wird man manchmal eben besser.“ Aber eigentlich sieht sich Stier sogar mehr als Musiker. „Ich habe mit der Musik angefangen, bin erst später zum Theater gekommen. Deshalb ist die Musik bei mir schon an erster Stelle angesiedelt.“

Und seinen „Nimbus“ als Dackel-Chef? „Den werde ich bis an den Rest meines Lebens mitschleppen“, sagt er selbstironisch.“

Stier nimmt sich gerne auf die Schippe. Kein Wunder, dass sein aktueller Song „Rauhaar“ (das Video wurde im Rheinauhafen gedreht) auch von einem Dackel handelt.