Die NFL kommt in der kommenden Saison wie schon im letzten Jahr nach Deutschland. Statt nur einem Spiel, sind es dieses Mal sogar gleich zwei Partien, die im Frankfurter Deutsche-Bank-Park ausgetragen werden sollen. Dort finden normalerweise die Heimspiele von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt statt.

Aus diesem Grund muss sich die NFL nach der Bundesliga richten. Nach einem Bericht der Bild (Ende Februar 2023) steht von daher das Länderspiel-Wochenende rund um den 12. November im Raum. Zudem sei der 19. November vorgesehen. Dann soll die Eintracht nach Möglichkeit ein Auswärtsspiel zugeteilt bekommen.

Patriots, Steelers und Co.

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NFL-Deutschland-Chef Alexander Steinforth möchte die genaue Terminierung nicht kommentieren allerdings gibt er zu bedenken, dass die NFL sich nach verschiedenen Faktoren richten müsse: „Aber natürlich fallen gewisse Wochenenden raus. Wir werden nicht an Thanksgiving, Weihnachten oder zum Saisonauftakt ein internationales Spiel haben. Es hängt von vielen Faktoren ab. Wir müssen schauen, was am sinnvollsten ist und welche Teams dabei sind.“

Laut Bild sollen die Teams, die gegeneinander antreten, bereits feststehen. Demnach könnten die favorisierten Paarungen Kansas City Chiefs gegen die Chicago Bears und die New England Patriots gegen die New Orleans Saints lauten. Die diesjährigen Super-Bowl-Teilnehmer aus Kansas rund um Quarterback-Superstar Patrick Mahomes, dürften dabei eines der Highlights sein.

Allerdings sei noch nichts in Stein gemeißelt, so der NFL-Deutschland-Chef Alexander Steinforth. Teams und genaue Austragungstermine hängen sowohl von den Bundesliga-Vereinen als auch von den NFL Teams selber ab: „Zum Beispiel gibt es lokale Rivalitäten, die ganz besonders für den US-Markt interessant sind. Wir versuchen, Partien zu finden, die international am besten funktionieren.“

NFL: Deutschland ist wichtiger Wachstumsmarkt

Eine Rückkehr nach Deutschland ist für die National Football Association ein wichtiger Schritt in der Internationalisierungsstrategie. Man will den Sport, der sich in Deutschland ohnehin immer größerer Beliebtheit erfreut, noch weiter auf die Karte bringen.

Bereits im vergangenen Jahr gab es im November mit der Partie Tempa Bay Buccaneers gegen die Seattle Seahawks eine NFL-Paarung in Deutschland. Damals konnten sich die Bucs um Superstar Tom Brady mit 21:16 in der ausverkauften Allianz-Arena durchsetzen.

Zu den Tribünengästen zählten damals auch zahlreiche Stars, darunter auch zahlreiche Bundesligaspieler wie Thomas Müller, Jamal Musiala, Mats Hummels oder Christoph Kramer. Auch der Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev war in München zu Gast. (kma)