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Formel 1Ärger bei Haas: Ermittlungen um Mick Schumachers neuen Boliden

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Der neue Haas-Bolide für Mick Schumachers Debüt in der Formel 1 ist auffällig deutlich in den russischen Nationalfarben gehalten. Am Donnerstag (4. März) präsentierte der Rennstall den neuen Wagen.

Banbury – Die „Russland“-Lackierung von Mick Schumachers (21) erstem Formel-1-Boliden als Stammpilot schlägt hohe Wellen. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) teilte dem britischen Fachmagazin „Autosport“ mit, man sei sich „dieser Angelegenheit bewusst und untersucht sie mit den zuständigen Behörden.“

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Der US-amerikanische Haas-Rennstall hatte am Donnerstag die Lackierung seiner Boliden vorgestellt und damit für Aufsehen gesorgt. Der VF-21 ist komplett in Weiß, Rot und Blau gehalten. Auf Frontflügel und Motorabdeckung ist mit wenig Fantasie die russische Flagge zu erkennen.

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Das große Problem: Die russische Flagge ist im Zuge der Zwei-Jahres-Sperre durch den Internationalen Sportgerichtshof CAS wegen Dopingmanipulationen ebenso bis Dezember 2022 aus dem Weltsport verbannt wie unter anderem die russische Hymne.

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Das Team habe „die Lackierung mit der FIA abgeklärt“, teilte der Automobil-Weltverband am Donnerstag auf SID-Anfrage mit und führte aus: „Das CAS-Urteil verbietet nicht die Verwendung der Farben der russischen Flagge.“

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Mick Schumacher durfte am Donnerstag (4. März) erstmals seinen neuen Boliden für die Formel 1 begutachten. Schon einen Tag später kochen die Diskussionen um den Rennwagen hoch.

Mick Schumacher hatte sich am Donnerstag (4. März) bei der Vorstellung des Wagens noch diplomatisch geäußert: „Wenn das die Teamfarben sind, bin ich happy. Es ist ein sehr schönes Auto. Und Hauptsache, es ist schnell.“

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Der neue Haas-Bolide für Mick Schumachers Debüt in der Formel 1 ist auffällig deutlich in den russischen Nationalfarben gehalten. Am Donnerstag (4. März) präsentierte der Rennstall den neuen Wagen.

Der „Autosport“-Bericht dürfte den Boliden aber erst einmal ausbremsen.

Formel 1: Russland-Diskussionen um Mick Schumachers Team Haas

Teamchef Günther Steiner erklärte: „Wir haben diese Lackierung besprochen. Natürlich können wir die russische Flagge nicht als russische Flagge zeigen, aber wir können die Farben auf einem Auto verwenden. Und es ist der Athlet, der die russische Flagge nicht zeigen darf, nicht das Team. Wir sind ein amerikanisches Team.“

Angesprochener Athlet ist Nikita Mazepin, Schumachers Stallkollege in der am 28. März beginnen Saison. Der 22-Jährige wiederum hat indirekt mit der Farbgebung zu tun: Der neue Titelsponsor des klammen Rennstalls ist Ural-Kali, der Chemiekonzern des russischen Milliardärs Dimitri Mazepin. Dieser ist der Vater von Nikita Mazepin. (sid)