Formel 1Mick Schumacher teilt rührende Anekdote: Als Papa ihn mit nach Kanada nahm ...

Mick Schumacherlächelt in die Kamera

Mick Schumacher, hier am Donnerstag (16. Juni 2022) in Montreal, will am Sonntag beim Großen Preis von Kanada endlich seine ersten Formel-1-Punkte einfahren.

Mick Schumacher will beim Großen Preis von Kanada endlich seine ersten Punkte in der Formel 1 einfahren. Im Vorfeld gab der Sohn von Renn-Legende Michael Schumacher eine Kindheits-Erinnerung preis.

Sportlich verläuft Mick Schumachers (23) zweite Formel-1-Saison bislang alles andere als erfreulich: Der Haas-Youngster fährt der Musik derzeit klar hinterher, leistete sich zudem bereits diverse dämliche Crashs. Der Druck wächst. Beim großen Preis von Kanada (Rennen am Sonntag, 19. Juni 2022, 20 Uhr/Sky) soll nun der nächste Anlauf auf die ersehnten ersten Punkte der Saison erfolgen.

Im Vorfeld des Rennens stellte sich der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher (53) am Freitag (17. Juni) den Medienvertretern. Und gab dabei auch eine schöne Kindheits-Erinnerung preis.

Formel 1: Mick Schumacher gibt Kindheits-Erinnerung preis

So verriet Mick Schumacher, dass er als schon einmal hautnah an der Strecke mit dabei gewesen war. Konkret: am 12. Juni 2011.

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Damals stand das Kanada-Rennen als siebter Saison-Lauf der Formel 1 auf dem Plan. Michael Schumacher fuhr im Mercedes auf den achten Rang, es siegte der spätere Weltmeister Sebastian Vettel (34).

Der zwölfjährige Mick durfte alles hautnah miterleben – Papa Michael hatte ihn für das Renn-Wochenende mit an die Strecke genommen. Und an eine ganz bestimmte Situation erinnert sich Mick heute noch...

„Ich konnte ein bisschen hinter die Kulissen blicken“, blickte der Haas-Pilot am Freitag zurück. Doch nicht nur das: Der junge Mick versuchte sich auch direkt an der Rennstrecke als Fischer!

Mick Schumacher teilt Angel-Anekdote aus Kanada

Denn: Die Rennstrecke Ile Notre-Dame in Montreal liegt direkt am Sankt-Lorenz-Strom, dem drittgrößten Fluss Nordamerikas. Weswegen der zwölfjährige Schumacher-Spross damals kurzerhand den Plan fasste: Ich gehe angeln!

Gesagt, getan: Aus Büroklammern bastelte sich der Schumacher-Bub einige Haken, besorgte sich Schnüre – und begann, direkt hinter der Mercedes-Box zu angeln. „Ich habe einige Fische gefangen, sie aber alle wieder zurück ins Wasser geworfen“, berichtete Mick Schumacher nun grinsend über seinen damaligen Fang-Erfolg. Offenbar war das Catering in Kanada seinerzeit aber schon so gut, dass eine Verwertung der Schuppen-Tiere kein Thema war. Was genau Mick Schumacher damals aus dem Wasser zog, verriet er zwar nicht. Dennoch ließ er die Öffentlichkeit nun an dieser rührenden Begebenheit teilhaben.

Stichwort Angeln: Jenseits netter Anekdoten wie dieser wird es für Mick Schumacher in Kanada natürlich darum gehen, im „Haifischbecken“ Formel 1 endlich die ersten Punkte einzukeschern. Für seine persönliche Karriere, die längst von vielen kritischen Stimmen begleitet wird, wäre es zweifelsohne ein ganz wichtiger Fang!

Nach dem ersten freien Training am Freitagabend herrschte aber erst einmal (wieder) Ernüchterung im Haas-Lager. Schumacher kam nur auf Rang 18. Die Bestzeit setzte Weltmeister und Titelverteidiger Max Verstappen (24) im Red Bull. (kos)