Nach HorrorcrashHier grüßt Sophia Flörsch aus dem Rollstuhl

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Sophia Flörsch zeigt Daumen hoch aus dem Rollstuhl im Hospital in Macau.

von Oliver Reuter (reu)

Macau – Eine Woche nach ihrem Horrorcrash im Formel-3-Weltfinale in Macau meldet sich Sophia Flörsch (17) aus der Klinik.

Sie sitzt zwar noch mit Halskrause im Rollstuhl, zeigt aber die Daumen hoch und lacht. Denn sie hat eine gute Nachricht: „Heute fliege ich nach Hause. Ich bin wirklich glücklich, meine ganze Familie und Freunde in den nächsten Tagen wiederzusehen.“

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Beim Abflug bei 276,2 km/h und dem Einschlag in ein Kamera-Gerüst hatte sich die junge Münchnerin den siebten Halswirbel gebrochen. Dabei hatte sich ein Knochensplitter gefährlich nahe an ihr Rückenmark gebohrt. Die Operation, bei der ihr Wirbel mit Knochenmaterial aus der Hüfte stabilisiert worden war, dauerte insgesamt elf Stunden.

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„Ich habe am 18.11.2018 in Macau meinen zweiten Geburtstag gefeiert“, schrieb Flörsch, die von ihrem Vater Alexander und dem früheren Toyota-Arzt Dr. Riccardo Ceccarelli betreut wurde.

Sie bedankt sich: „Ein großes Dankeschön gilt allen Menschen in Macau, insbesondere den Jungs im Krankenhaus, Dr. Lau, Dr. Chan, Herrn Lei Wai Seng, Maria Elisa Goncalves, Engel Sulanir Goncalves Pacheco und allen wunderbaren Krankenschwestern.“

Hier kündigt Sophia Flörsch an: „Ich werde wiederkommen.“

Auch bei allen Rennfahrer-Kollegen wie Mick Schumacher (19) und Ferdinand Habsburg (21), die ihr Genesungswünsche, Blumen und DVDs geschickt hatten, und Fans bedankt sie sich: „Ich bin immer noch überwältigt von der Unterstützung, die ich von euch Fans auf der ganzen Welt erhalten habe.“

Nach ihrer Rückkehr nach München muss Flörsch eine mehrwöchige Rehabilitation durchlaufen, ehe sie wieder mit dem Rennfahrer-Training beginnen kann.

Flörsch würde gerne in einer Formel-3-Serie starten: „Nun beginnt ein neues Kapitel und ich kann es nicht erwarten, dass es beginnt. Konzentrieren wir uns auf 2019.“

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