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„Netter Versuch“Von Co-Trainer gestoppt: Falscher Spieler schleust sich bei Bundesliga-Klub ein

Die Mannschaft des SV Werder Bremen läuft auf dem Trainingsgelände.

Das Trainingsgeländer des SV Werder Bremen am 14. Februar 2023. Dort versuchte sich nun ein falscher Spieler auf den Trainingsplatz zu schleichen.

Bei Bundesliga-Klub Werder Bremen hat sich am Dienstag ein falscher Spieler auf den Trainingsplatz geschlichen. Der Youtuber Marvin Wildhage hatte es in der Vergangenheit schon bei anderen Klubs versucht.

von Maximilian Neumann  (mn)

Ein Mal gemeinsam mit den Bundesliga-Stars auf dem Platz stehen! Für diesen Traum hat sich Youtuber Marvin Wildhage (26) am Dienstag (28. Februar 2023) auf das Trainingsgelände von Bundesliga-Klub Werder Bremen geschlichen.

In der Vergangenheit versuchte sich der Video-Creator, der auf YouTube über 600.000 Abonnentinnen und Abonnenten hat, schon erfolglos bei Hertha BSC und Hannover 96 in die Mannschaft einzuschleusen. Über seine Versuche veröffentlichte er anschließend Videos auf seinem YouTube-Kanal.

Werder Bremen: Youtuber Marvin Wildhage gibt sich als Profi aus

Nun startete er bei Werder Bremen einen neuen Versuch: In voller Trainingsmontur und mit blond gefärbten Haaren machte er sich auf den Weg zum Trainingsauftakt.

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Doch noch bevor er den Rasen erreichte, wurde er von den Werder-Co-Trainern Hannes Drews (40) und Athletiktrainer Günther Stoxreiter (42) gestoppt.

Anschließend äußerte er sich zu seinem gescheiterten Versuch: „Ich dachte, ich könnte meine Qualitäten aus der Berliner Kreisliga in Bremen vorführen, aber das Team ist leider sehr gut informiert, wer hier so mitspielt“, so Wildhage gegenüber der „Bild“-Zeitung.

15 Profis dabei

Diese Spieler wechselten von Werder zum FC – und andersherum

Yuya Osako und Florian Kainz beim Bundesliga-Duell zwischen dem 1. FC Köln und Werder Bremen im Kampf um den Ball.

15 Spieler wechselten zwischen dem 1. FC Köln und Werder Bremen hin und her. Yuya Osako (l.) und Florian Kainz, hier am 22. Oktober 2017 im Bundesliga-Duell, spielten beide jeweils auch für den jeweils anderen Klub. In der Bildergalerie gibt es einen Überblick über alle Transfers zwischen FC und SVW.

Florian Kainz bejubelt mit Dejan Ljubicic einen Treffer.

Florian Kainz: Der Österreicher wechselte 2016 aus Wien zu Werder. Dort kam er in zweieinhalb Jahren auf 59 Spiele, in denen er 18 Scorer sammelte. Im Januar 2019 wechselte er dann zum FC, bei dem er in den dreieinhalb Jahren ein wichtiger Bestandteil des Teams geworden ist. Bis zum Ende des Jahres 2022 stand er bei 108 Spielen und 43 Scorern für Köln. (Foto: 15.08.2021)

Claudio Pizarro im Zweikampf mit Kölns Pedro Geromel.

Claudio Pizarro: Im Sommer 1999 wechselte der Peruaner an die Weser, wo er in verschiedenen Etappen zur Legende wurde. Nach seinem vorletzten Abschied ging er für ein wenig erfolgreiches Jahr zum 1. FC Köln, von wo er 2018 zum fünften Mal nach Bremen wechselte. Nach zwei weiteren Jahren an der Weser beendete er schlussendlich seine Karriere. In 320 Spielen für die den SVW schoss er 153 Tore. In 16 Spielen für den FC schoss er nur ein Tor. (Foto: 24.04.2010)

Yuya Osako versucht den Ball unter Kontrolle zu bringen.

Yuya Osako: Der Japaner spielte von 2014 bis 2018 für den 1. FC Köln unNach dem Abstieg ging es für den 1,82 m großen Offensivspieler im Sommer 2018 in Richtung Bremen, wo er drei Saisons spielte und in 87 Einsätzen auf 23 Scorer kam. (Foto: 12.12.2015)

Anthony Ujah beetet während neben ihm der Bremer Finn Bartels hockt.

Anthony Ujah: Der gebürtige Nigerianer (r.) wurde von Mainz 05 im Sommer 2012 für ein Jahr in die 2. Bundesliga nach Köln ausgeliehen. Nach der Leihe wechselte er letztendlich fest zum FC, für den er in 102 Spielen 36 Tore schoss. 2015 wechselte er zu Werder Bremen. In Bremen erzielte er in 37 Spielen 14 Tore. (Foto: 24.10.2014)

Pierre Wome mit dem damaligen Trainer Zvonimir Soldo.

Pierre Wome: Der Kameruner spielte von 2006 bis 2008 für Werder, bevor er für zwei Jahre nach Köln ging. In Bremen spielte er 43 Spiele, in Köln nur 34. (Foto: 19.03.2010)

Lagerblom bejubelt einen Treffer gegen Karlsruhe.

Pekka Lagerblom: Der Finne spielte von Januar 2004 bis Sommer 2006 in Bremen, zwischendrin wurde er für ein halbes Jahr nach Nürnberg ausgeliehen. An der Weser absolvierte er 21 Spiele. Im Anschluss an Bremen war seine nächste Station der 1. FC Köln, wo er in einer Saison 30 Spiele bestritt und dann zu Alemannia Aachen wechselte. (Foto: 16.10.2006)

Marco Reich hadert bei einem Spiel des 1. FC Köln.

Marco Reich: Der Offensiv-Zugang konnte beim 1. FC Köln die hohen Erwartungen nie erfüllen und war damals erleichtert, dass sich seine Millionen-Ablöse aus dem Sommer 2001 nach der Euro-Umstellung halbiert hatte. Nach nur einem Jahr ging es für nur noch 250.000 Euro zu Werder Bremen, von wo aus er im Januar 2003 nach England zu Derby County ging.

Beiersdorfer als Kapitän im Bremer Trikot.

Dietmar Beiersdorfer: Beiersdorfer stand von 1992 bis 1996 bei Werder Bremen unter Vertrag, von wo er im Winter 1996 nach Köln wechselte. Dort spielte er sechs Monate, bevor er nach Italien wechselte. An der Weser absolvierte er 90 Spiele, für Köln lediglich 16. (Foto: 17.07.1995)

Bruno Labbadia zeigt mit seinem rechten Arm einen Laufweg an.

Bruno Labbadia: Der jetzige Trainer des VfB Stuttgart spielte von 1994 bis 1996 für den 1. FC Köln, für den er 52 Mal auf dem Platz stand. Nach seinem Abschied wechselte er zu Werder Bremen, wo er in 74 Begegnungen auf dem Rasen stand. (Foto: 06.11.1996)

Stefan Kohn während einem Spiel in der Saison 1994/95.

Stefan Kohn: Der Mittelstürmer wechselte nach vier Stationen in der Bundesliga 1991 nach Bremen. Dort machte er in zwei Jahren 61 Spiele und wechselte im Anschluss an die zweite Saison nach Köln. Für den FC absolvierte er 77 Spiele, ging später zu OGC Nizza. (Foto: 24.09.1994)

Frank Ordenewitz am Ball im Zweikampf mit Thomas Zechel.

Frank Ordenewitz: Der Linksfuß empfahl sich in der Werder-Jugend für die Profi-Laufbahn. Ab 1983 spielte er dann Bundesliga bei den Bremern, für die er 164 Spiele absolvierte und 44 Tore schoss. 1989 wechselte er dann nach Köln, wo er 155 Spiele bestritt und 40 Tore machte. (Foto: 10.09.1988)

Okudera nach einem Spiel mit seinen Teamkollegen.

Yasuhiko Okudera: Der Japaner spielte von 1977 bis 1980 bei Köln, von wo er 1981 zu Hertha BSC verliehen wurde. Nach Leihende wechselte er fest zu Werder Bremen und spielte dort fünf Jahre, bevor er zurück in seine Heimat wechselte. In Köln spielte er 94 Spiele, in Bremen 206. (Foto: 11.12.1982)

Jürgen Glowacz im damaligen FC Köln-Trikot.

Jürgen Glowacz: Der Offensivspieler stand von 1971 an sechs Jahre in Köln unter Vertrag, bevor er zu Werder Bremen wechselte. Im Anschluss an das Jahr in Bremen kam der gebürtige Kölner zurück zum FC. Für den FC stand er 256 Mal auf dem Platz, für Bremen lediglich 19 Mal. (Foto: 15.07.1971)

Werner Thelen läuft dem Ball hinterher.

Werner Thelen: Der gebürtige Gürzenicher spielte ein Jahr für die Profimannschaft des FC, bevor er zu Werder wechselte. Für Köln bestritt er 15 Spiele und für Bremen 19. (Foto: 01.08.1973)

Bernd Rupp im Köln-Trikot der Saison 1971/72.

Bernd Rupp: Der Linksaußen spielte von 1967 bis 1969 bei Werder Bremen. In dieser Zeit hatte er 62 Auftritte für den Klub von der Weser und schoss 25 Tore. Danach zog es ihn Richtung Köln, wo er 128 Spiele in drei Jahren absolvierte und 61 Tore schoss. (Foto: 03.06.1972)

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Sein Plan sei gewesen, den Trainern zu erklären, dass ihn der Coach der U23 geschickt habe. Doch das ging gehörig schief. Nach seinem misslungenen Versuch reagierte der Klub zumindest mit einem humorvollen Beitrag.Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

„Einer hat es nicht mit auf den Trainingsplatz geschafft“, schrieb Werder am Dienstagnachmittag (28. Februar) auf Twitter. „Aber netter Versuch, Marvin Wildhage“, so der Klub weiter. Die Werder-Fans nahmen die Aktion des 26-Jährigen größtenteils mit Humor.

„Kann der Sechser?“, fragte ein User unter dem Beitrag. „Das ist doch der aus der Zweiten“, scherzte ein weiterer User. Andere fanden die Aktion weniger amüsant: „Einmal war’s ja ganz lustig, aber man sollte auch wissen, wann es gut ist.“ (mn)