Weltfußballer-WahlBundesliga-Star überraschend weit vorne – Klinsi-Vorgänger votet kurios

Die Weltfußballer-Wahl der Fifa ist vorüber, jetzt beginnt das große Suchen: Wofür haben die Kapitäne der Länder abgestimmt? Welcher Trainer tanzt aus der Reihe? EXPRESS.de nennt einige Kuriositäten.

Diese Listen sind das heimliche Highlight der Weltfußballer-Wahl: Gleich nach Verkündung der Besten des vergangenen Jahres veröffentlicht die Fifa traditionell auch die Votings der wahlberechtigten Spieler und Trainer sowie von Journalistinnen und Journalisten.

Wie in den Vorjahren mischte sich auch bei der Wahl zum Fußball-Jahr 2022 am Montag (27. Februar 2023) wieder die eine oder andere überraschende Stimmabgabe unter die mehrheitlich für Gewinner Lionel Messi (35) abgegebenen Votings. EXPRESS.de blickt auf kuriose Details der Weltfußballer-Wahl „The Best“.

Weltfußballer-Wahl: Längst nicht jeder stimmte für Lionel Messi

Besonders auffällig der beste Bundesliga-Vertreter: Bayern-Star Sadio Mané (30) landete bei insgesamt 52 Personen auf dem Stimmzettel! Elfmal sogar vor Weltmeister Messi, WM-Torschützenkönig Kylian Mbappé (24) und CL-Sieger Karim Benzema (35) auf Platz eins. 

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Für den Senegalesen, der die WM 2022 verletzt verpasst hatte und beim FC Bayern München zuvor noch nicht die erhofft überragenden Leistungen abgeliefert hatte, stimmten unter andere die Spielführer von Benin, den Komoren, Kenia, Mali, Niger, den Seychellen, Togo und dem heimischen Senegal. Ausschlaggebend wohl der Sieg beim Afrika Cup zu Jahresbeginn und die starke Rückrunde der Saison 2021/2022 beim FC Liverpool.

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In den Augen dreier Wahlberechtigter war ein weiteres Bundesliga-Gesicht der beste Fußballer des vergangenen Jahres: BVB-Juwel Jude Bellingham (19). Der englische Nationalspieler heimste Erststimmen vom Kapitän Guyanas, dem Trainer der Zentralafrikanischen Republik sowie von Michael Müller (57), Technischer Direktor in Südkorea, ein. Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Der hatte stellvertretend für seinen erst am Montag verpflichteten neuen Nationaltrainer Jürgen Klinsmann (58) abgestimmt, der ab 2024 seine Stimme abgeben darf. Bundestrainer Hansi Flick (58) stimmte übrigens für Lionel Messi, ebenso wie Kapitän Manuel Neuer (36). 

Auffällig auch der Absturz des entthronten Weltfußballers Robert Lewandwski (34). Passend zur Tor-Flaute beim FC Barcelona und dem verletzungsbedingten Ausfall für den anstehenden Pokal-Clásico bei Real Madrid gab es nur eine einzige Erststimme für den Titelverteidiger. Abgegeben wurde sie von Luis Fernando Suárez (63), Trainer bei Deutschlands WM-Gruppengegner Costa Rica. Flick und Neuer setzten ihren ehemaligen Schützling und Teamkollegen auf dem Stimmzettel immerhin auf Rang drei. (bc)