Köln – Pure Freude bei den Akteuren der Viktoria nach dem Schlusspfiff. In der Nähe der Bank konnte sich niemand vor den Umarmungen von Co-Trainer Markus Brzenska (36) retten. Die Kölner gewannen mit 2:0 gegen 1860 München.

Viktoria Köln spielte giftig

Damit belohnte sich die Viktoria endlich für die zuletzt starken Leistungen, in denen sie keine Punkte sammelte. „Wir haben von Anfang an heute den Kampf angenommen. Es war ein weniger gutes Spiel von uns, aber wir haben endlich die drei Punkte“, sagte Torschütze Albert Bunjaku.

Markus Brzenska, der für den gelb-gesperrten Chefcoach Pavel Dotchev (54) an der Seitenlinie stand, kündigte vor dem Spiel an, dass sie in jeden Zweikampf gehen werden, als wäre es der Letzte, den sie führen würden. Das war auch im Spiel zu sehen. Die Kölner spielten giftig und zeigten defensiv einen der besten Auftritte in dieser Saison. In der Offensive kamen die Kölner in der ersten Halbzeit jedoch kaum zum Zuge.

„Endlich haben wir uns für unseren Aufwand belohnt“

Das änderte sich im zweiten Durchgang jedoch. Bunjaku nahm eine maßgerechte Flanke per Direktabnahme und erzielte das 1:0 (56.). Die Münchner erhöhten nach dem Rückstand zwar den Druck, fanden aber keine Mittel gegen die Viktoria-Defensive. Kevin Holzweiler sorgte schließlich für die Entscheidung.

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Mit einem traumhaften Lupfer von der Strafraumgrenze düpierte er Gäste-Keeper Marcel Hiller (81.). Brzenska zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Wir haben vor dem Spiel gesagt, die Null muss hinten stehen. Das war unser großes Ziel. Endlich haben wir uns für unseren Aufwand belohnt.“ Durch den Sieg springt die Viktoria auf Platz 14 und verschafft sich etwas Luft im Abstiegskampf.