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„Verqueres Zeugs“Wechsel-Theater: Christian Streich macht Vater von Freiburg-Profi richtig rund

FSV Mainz 05 gegen SC Freiburg in der Mewa Arena: Freiburgs Trainer Christian Streich vor dem Spiel.

19. März 2023: Freiburgs Trainer Christian Streich vor dem Spiel bei Mainz 05.

Wechsel-Theater beim SC Freiburg – jetzt hat Trainer Christin Streich (57) Tacheles geredet.

Das Transferziel für Roland Sallai (25) ist offenbar nach dreifachem Berater-Wechsel und großem Theater gefunden. Angeblich könnte er bald für Lazio Rom in der Serie A die Schuhe schnüren. Doch vorher gibt es noch Saures von SC-Freiburg-Trainer Christian Streich.

Denn rund um Sallais Wechselwunsch (er hat einen Vertrag bis 2025, seit Winter ist dem Verein bekannt, dass er wechseln will) gab es seltsame Nebengeräusche – und das mag der Coach so gar nicht.

Roland Sallai: Wechselt er zu Lazio Rom?

Tibor Sallai (54), Vater von Roland Sallai soll in Ungarn gegenüber „Metropol“ SC-Trainer Streich kritisiert haben. Sein Sohn bekomme zu wenig Einsatzzeiten in der Bundesliga.

Alles zum Thema Christian Streich

„Sein Vater hat kolportiert, ich hätte Roland die letzten beiden Spiele absichtlich nicht eingesetzt, weil es ein Angebot von Lazio Rom geben soll und ich nicht will, dass Roland sich weiter beweisen und gut spielen soll“, holte Streich nun vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC (Samstag, 1. April 2023, 15.30 Uhr) aus, um dann loszulegen: „Das wäre aber schön, wenn wir mal beim SC Freiburg so weit kommen würden, dass wenn Lazio Rom oder Manchester City Interesse an einem Spieler von uns hat und wir den deswegen nicht mehr spielen lassen. Das wäre schön, wenn wir uns das erlauben könnten und nicht mehr auf das Geld von Verkäufen angewiesen wären. Jedes Kind hat Erziehungsberechtigte und kein Kind kann etwas dafür. Da kann man nichts machen, wir haben die Eltern, die wir haben.“

Rumms! Streich kontert knallhart nach den wirren Aussagen des Sallai-Vaters. Dem Sohn ist das wohl alles peinlich, er suchte unter der Woche ein Gespräch mit Streich. Der Trainer berichtet: „Roland ist in dieser Geschichte vollständig außen vor, der arme Kerl. Das ist brutal schwer für ihn. Solche Aussagen schädigen ihn total, so verqueres Zeugs. Was soll er denn machen? Er wird jetzt in so eine Lage gebracht, weil dieser Herr meint, so etwas erzählen zu müssen. Ich kenne seinen Vater nicht, habe ihn noch nie gesehen. Ich werde Roland weiter unterstützen, weil ja scheinbar so ein granatenmäßiger Druck auf ihm herrscht.“

Sportlich kann Streich aber untermauern, warum er den ungarischen Nationalspieler nicht öfters eingesetzt hat: „Er war im Training und in seinen letzten Spielen nicht so gut und nicht so klar in seinen Aktionen, um zu mehr Spielzeiten zu kommen. Es hat Gründe, warum Spieler wie Grifo, Gregoritsch, Doan oder Höler so viel spielen, weil sie bessere Leistung zeigen und einfach gut drauf sind.“

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Von Sallai erwartet er nun eine Reaktion, auch wenn sein Freiburg-Aus besiegelt scheint: „Wenn ein Spieler nicht spielt, erwarte ich im nächsten Training trotzdem eine top Einstellung. Ich verstehe, dass man verärgert ist. Aber wenn die Trainingsleistung nicht top ist, dann hat der Spieler keine Argumente auf den Platz zu kommen. Nur so bewerte ich die Situation.“

Freiburg steht nach 25 Spieltagen auf Rang vier mit 46 Punkten, nur zwei Zähler hinter dem Dritten, Union Berlin. Aktuell riecht also alles nach Champions-League-Qualifikation. (ubo)