Klub zeigt InteresseTreffen mit Berater: Boateng nun doch vor Bundesliga-Comeback?

Jerome Boateng vor dem Spiel.

Jerome Boateng, hier am 15. Mai 2021, hat offenbar das Interesse eines Bundesliga-Klubs geweckt.

Bei den Bayern kam Jerome Boateng letztendlich doch nicht unter. Doch nun zeigt ein anderer Bundesligist Interesse.

von Antje Rehse (are)

Seine Rückkehr zum FC Bayern ist geplatzt – doch nun bahnt sich womöglich doch noch ein Bundesliga-Comeback von Jerome Boateng (35) an!

Der Innenverteidiger ist seit Sommer vereinslos, kann auch außerhalb des Transferfensters verpflichtet werden. Deshalb hatte der von Verletzungssorgen geplante Rekordmeister den Weltmeister im Oktober vorspielen lassen.

1. FC Heidenheim soll Kontakt zu Boateng-Berater aufgenommen haben

Letztendlich verzichteten die Bayern auf eine Verpflichtung Boatengs – nicht nur aus sportlichen Gründen. Dass Boateng vor einem neuen Strafprozess wegen des Vorwurfs der häuslichen Gewalt gegen seine frühere Partnerin steht und ihm eine Verurteilung droht, spielte auch eine Rolle bei dem Entschluss.

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Boateng wurde im vorigen Jahr in der Causa bereits verurteilt. Das Bayerische Oberlandesgericht aber hob das Urteil jüngst auf und gab den Fall zurück an das Landgericht München I. Der Fall wird deshalb neu aufgerollt. Boateng beklagte ein unfaires Verfahren und eine Vorverurteilung.

Auch wenn er keinen Vertrag bekam, durfte sich Boateng beim FC Bayern fit halten. Nun winkt ihm womöglich eine Anstellung bei einem anderen Bundesligisten.

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Wie „Bild“ am Montag (6. November 2023) berichtete, soll der 1. FC Heidenheim Interesse an den Diensten des Abwehrspielers haben. Ein Treffen mit Boatengs Berater habe bereits stattgefunden. Schon im Sommer hatte Heidenheim vergeblich einen neuen Innenverteidiger gesucht.

Der Aufsteiger (22 Gegentore in zehn Spielen) wollte die Spekulationen auf Anfrage von „Bild“ nicht kommentieren. Boateng hatte nach dem geplatzten Bayern-Verpflichtung eigentlich ausgeschlossen, bei einem anderen deutschen Verein zu unterschreiben. „Meine Zukunft liegt im Ausland“, so Boateng. (mit dpa)