„Ein starkes Zeichen“Team Adenauer jubelt und will 10.000 Fans bei den Wahlen sehen

Sven Adenauer und Martin Hollweck bei einem Gespräch.

Sven Adenauer und Martin Hollweck (v.l.) haben eine wichtige Hürde genommen.

Jetzt ist es fix! Die Fans haben die Qual der Wahl. Auch das Team Adenauer darf bei der Vorstandswahl antreten.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Showdown am 27. September 2025. Dann steht eine historische Mitgliederversammlung im Rhein-Energie-Stadion statt. Bei der Vorstandswahl treten erstmals in der Geschichte des 1. FC Köln drei Kandidaten-Trios an.

Der Mitgliederrat hat Jörn Stobbe, Jörg Alvermann und Ulf Sobek nominiert. Das Trio Wilke Stroman, Tugba Tekkal und Carsten Wettich nahm schon vor ein paar Tagen die Unterschriften-Hürde. Und jetzt hat auch das Team mit Sven Adenauer, Thorsten Kiesewetter und Martin Hollweck die benötigten 4590 Unterschriften beisammen. Das sind die geforderten drei Prozent der 153.000 Mitglieder.

Kandidaten-Team hofft auf hohen Andrang bei Mitgliederversammlung

In einer Mitteilung heißt es: „Das Team von der Basis für die Basis hat die erste Hürde genommen: Über 5000 Mitglieder des 1. FC Köln haben in den vergangenen Wochen ihre Unterschrift für Sven Adenauer (65), Thorsten Kiesewetter (53) und Martin Hollweck (57) geleistet.“ Damit steht fest: Die Fans haben die Qual der Wahl!

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„Der Zuspruch macht uns unglaublich stolz“, erklärt Adenauer. „Seit dem 20. Mai haben wir unzählige Gespräche mit Mitgliedern und Fans geführt – auf Märkten, am Geißbockheim, in Kneipen, im Freundes- und Familienkreis. Dabei wurde deutlich: Viele wünschen sich grundlegende Veränderungen bei unserem ‚Effzeh‘.“

Jetzt beginnt der Wahlkampf und es geht ins Detail. Zudem sollen möglichst viele Mitglieder motiviert werden, an der Wahl teilzunehmen. „Wir wollen ein neues Kapitel in der Geschichte des 1. FC Köln aufschlagen. Zum ersten Mal haben die Mitglieder eine echte Wahl. Wir möchten den Verein gemeinsam mit den Fans weiterentwickeln“, sagt Hollweck.

Adenauer ergänzt, dass ihm vergangene Wahlen ein Dorn im Auge waren: „Wenn – wie in der Vergangenheit – nur tausend Menschen über die Zukunft des Vereins entscheiden, ist das wenig demokratisch. Ein starkes Zeichen wäre es, wenn 10.000 oder mehr Mitglieder am 27. September ins Stadion kommen.“