Ein Nationaltorhüter mittendrin – und an gleich mehreren Bundesliga-Standorten jede Menge Bewegung auf dem Transfermarkt und zwischen den Pfosten.
Wilde Situation schon am FreitagTorhüter-Beben in der Bundesliga
Eine kuriose Situation an gleich zwei Bundesliga-Standorten! Es zeichnet sich ab, dass zum Pflichtspiel-Auftakt im DFB-Pokal gleich zwei Torhüter ihren Abschied feiern – und das mitten im laufenden Wettbewerb.
Ausgelöst wurde das durch die Situation, dass ein Angebot für Kevin Trapp (35) vom französischen Erstliga-Aufsteiger FC Paris eingegangen ist. Trapp spielte bereits einst für PSG, lernte in der französischen Hauptstadt seine Partnerin kennen.
Neue Stammtorhüter bei Eintracht Frankfurt und Werder Bremen
Zuletzt war seine Situation bei Eintracht Frankfurt ungewisser denn je, der deutlich jüngere Kaua Santos (22) schart mit den Hufen – und könnte Trapp schon in dieser Saison endgültig beerben.
Allerdings will der Champions-League-Teilnehmer nicht nur auf Trapp setzen: Wie unter anderem „Bild“ berichtet, steht Michael Zetterer (30) unmittelbar vor einem Wechsel von Werder Bremen an den Main.
Den Wechsel soll sich die Eintracht eine Ablöse von 4,5 Millionen Euro kosten lassen. Ebenfalls kurios: Erst vor Kurzem entschied Zetterer das Rennen um die Nummer eins bei Werder für sich.
Der gebürtige Mönchengladbacher Mio Backhaus (21) ist da wiederum die jüngere Alternative zu Zetterer, musste sich aber nach der Entscheidung für Zetterer darauf einstellen, als Ersatzkeeper in die Saison zu gehen.
Jetzt das Transfer-Beben! Durch den bevorstehenden Trapp-Wechsel wird es zwei neue Stammtorhüter in der Bundesliga geben. Wie Werder auf den bevorstehenden Wechsel reagiert, steht noch nicht fest.
Der Stellenwert des 30-Jährigen wird noch einmal dadurch unterstrichen, dass er trotz des bevorstehenden Wechsels am Freitagabend (15. August, 20.45 Uhr) in Bielefeld noch im Werder-Tor stehen soll.
Ein Torhüter, der mit den Gedanken schon beim neuen Klub ist? Davor sorgen sich offensichtlich weder die Verantwortlichen in Frankfurt noch in Bremen. Spätestens in der neuen Woche dürften dann die Wechsel-Bestätigungen nach und nach eintrudeln – und die Karten zwischen den Pfosten neu gemischt werden.