Vor Top-Duell in der BundesligaEx-FC-Boss adelt VfB-Trainer und stichelt gegen FC Bayern

Die ehemaligen FC-Bosse Armin Veh (r.) und Alexander Wehrle beim Heimspiel des 1. FC Köln gegen Hoffenheim am 8. November 2019.

Die ehemaligen FC-Bosse Armin Veh (r.) und Alexander Wehrle beim Heimspiel des 1. FC Köln gegen Hoffenheim am 8. November 2019.

Vor dem Top-Duell zwischen Stuttgart und dem FC Bayern hat Ex-FC-Boss Armin Veh VfB-Coach Hoeneß geadelt. Eine kleine Stichelei gegen den Rekordmeister konnte er sich dabei nicht verkneifen.

Ex-Meistertrainer Armin Veh (62) hat Sebastian Hoeneß (41) vom VfB Stuttgart geadelt.

Nach dem Fast-Abstieg in der Vorsaison bestimmen mittlerweile „Spielkunst, Power und defensive Stabilität“ das Spiel bei dem Tabellendritten, schrieb Veh in einer Kolumne für den kicker vor dem Bundesliga-Spitzenspiel der Schwaben bei Bayern München (Sonntag, 19.30 Uhr/Sat.1 und DAZN): „Und dies ist ganz sicher ein Verdienst von Sebastian Hoeneß.“

Veh: „Freue mich darauf, dass er seinem Onkel Uli den Abend verdirbt“

Der Neffe von Bayerns Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß sei „erkennbar der Chef im Ring, er führt dieses Team, ohne es theoretisch zu überfrachten“, schrieb Veh weiter und zeigte sich begeistert: „Ein junger Trainer, der es nicht nötig hat, durch komplizierte Worthülsen seine Qualität nachzuweisen. Ihm reicht dazu die Arbeit mit der Mannschaft, in der sich jeder Spieler verbessert hat.“

Alles zum Thema Uli Hoeneß

Veh, der Stuttgart 2007 völlig überraschend zum Titel geführt hatte, erinnerte zudem daran, wo Stuttgart herkommt. „Man darf nie vergessen, dass wir von einem Team sprechen, das im Sommer nur via Relegation die Klasse hielt“, schrieb er.

Veh traut Hoeneß und Co. gegen Bayern am Sonntag (17. Dezember 2023) einen Coup zu: „Ich bin gespannt auf den Sonntag und freue mich auf ein großartiges Fußballspiel. Und auch ein bisschen darauf, dass Sebastian seinem Onkel Uli den Abend verdirbt.“

Der VfB Stuttgart liegt im Titelrennen aktuell nur einen Punkt hinter dem FC Bayern. Dafür hat das Team von Trainer Thomas Tuchel (50) jedoch ein Spiel weniger als die Schwaben. Es wartet dennoch ein wegweisendes Duell im Kampf um die Herbst-Meisterschaft in der Bundesliga. (buc/sid)