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„Ein bisschen schade“Gnabry mauert bei Bayern-Zukunft und Mané-Transfer – Appell an Lewandowski

Serge Gnabry wirft beim Training einen Ball.

Gute Laune: Serge Gnabry beim Training am 2. Juni 2022 in Herzogenaurach.

Serge Gnabry steht auch noch vor einer ungewissen Zukunft. Der Bayern-Star will sich im Kreis der Nationalmannschaft aber nicht zu seinen Plänen äußern. Dafür hofft er auf Frieden im Lewandowski-Zoff.

von Marcel Schwamborn (msw)

Verliert der FC Bayern in diesem Sommer gleich zwei seiner Offensivstars? Robert Lewandowski (33) will den Rekordmeister bekanntlich verlassen, doch die Vereinsführung lehnt einen vorzeitigen Wechsel ab. Bei Serge Gnabry (26) würden die Münchner hingegen einem vorzeitigen Wechsel wohl zustimmen.

Der Rekordmeister hat dem Nationalspieler ein Angebot zur Verlängerung des 2023 auslaufenden Vertrags mit 19 Millionen Euro Jahresgehalt vorgelegt. Doch der 26-Jährige hat dies noch immer nicht akzeptiert. Sollte Gnabry weiterhin seine Unterschrift verweigern, soll er noch vor der kommenden Saison verkauft werden, um einen ablösefreien Wechsel zu verhindern.

Durch Transfer von Sadio Mané zum FC Bayern steigt Druck auf Gnabry

Dadurch, dass sich die Bayern bereits mit Liverpool-Star Sadio Mané (30) einig sind, steigt der Druck auf den DFB-Kicker. Natürlich sind die Münchner Personalplanungen auch im Quartier der Nationalmannschaft ein großes Thema, auch wenn Gnabry am liebsten nicht darüber sprechen möchte.

Alles zum Thema Robert Lewandowski

„Zu meiner eigenen Vertragssituation will ich mich hier nicht äußern. Deswegen dazu bitte hier keine weiteren Fragen mehr“, sagte er am Donnerstag (2. Juni 2022). Immerhin betonte Gnabry, dass es im Fußball auch um eine gewisse Wertschätzung ginge, „die sollte von beiden Seiten gezollt werden“. Was das bedeute? Es ginge den Spielern, anders als viele Medien immer berichten würden, nicht immer nur ums Geld. „Da spielen im Arbeitsverhältnis noch andere Dinge eine Rolle, um sich wohlzufühlen.“

Einen Kommentar zum umworbenen Sadio Mané verweigerte der Stürmer ebenfalls. Dafür sprach er über das Wechsel-Theater um Lewandowski: „Es ist aus meiner Sicht ein bisschen schade, wie es hin- und hergeht“, meinte Gnabry. Er spreche als „Mitspieler und Teil des Vereins“ und führte weiter aus: „Ich hoffe, dass da irgendwie noch eine friedliche Einigung stattfinden wird.“

Auch wenn er sich bei seiner eigenen Lage schmallippig zeigte, ist für Flicks Flügelflitzer ein anderes Thema sehr präsent. Es gilt für die Münchner im DFB-Team endlich wieder den Schwung aufzunehmen, der im Verein zuletzt gefehlt hat. Nach der errungenen Meisterschaft blieben die Bayern ohne Sieg. Das letzte Erfolgserlebnis für den großen Münchner Block liegt sechs Wochen zurück.

„Wir wollten viel mehr. Das Champions-League-Finale war das Ziel, das haben wir nicht geschafft. Daher haben wir irgendwie eine schlechte Saison abgeschlossen. Deswegen ist das schon ein wenig unzufriedenstellend“, gab sich Gnabry selbstkritisch. Daher hofft er nun auf eine erfolgreiche Nations-League-Phase: „Ich habe große Lust. Wir haben jetzt innerhalb von wenigen Tagen vier große Spiele. Das ist schon eine Art Mini-Turnier. Es wird hoffentlich erfolgreich. Wir wollen auf jeden Fall in die Endrunde einziehen.“