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Neuer Trainer in der Bundesliga?Effenberg im „Doppelpass“ gefordert

Die Lage bei Borussia Mönchengladbach ist nach nur drei Punkten aus acht Spielen dramatisch. Jetzt hat sich Vereins-Legende Stefan Effenberg zur Trainer-Diskussion geäußert und eine klare Forderung gestellt.

Die Rote Laterne leuchtet weiter am Niederrhein! Borussia Mönchengladbach steckt nach der Heim-Pleite gegen den FC Bayern (0:3) tief in der Krise. Nur drei Punkte aus acht Spielen – die Bilanz ist verheerend und der Druck auf Interimstrainer Eugen Polanski (39) wächst.

In der TV-Sendung „Doppelpass“ auf Sport1 wurde am Sonntag (26. Oktober 2025) hitzig über die Fohlen-Krise diskutiert, die einfach kein Ende nehmen will. Der letzte Satz datiert vom 29. März, liegt damit jetzt sieben Monate zurück.

Stefan Effenberg: „Ich fühle mich hier sehr wohl“

Dabei wurden von Anrufern auch große Namen wie Friedhelm Funkel (71), Lothar Matthäus (64) und sogar der in der Runde sitzende Stefan Effenberg (57) als mögliche Retter ins Spiel gebracht. 

Während der Vorschlag im Studio für Begeisterung sorgte, reagierte Effenberg selbst zurückhaltend. Der „Tiger“, dessen letzte Trainerstation beim SC Paderborn fast zehn Jahre zurückliegt, hielt sich die Hände vors Gesicht und machte klar: „Ich fühle mich hier sehr wohl.“

Doch dann wurde der ehemalige Gladbacher Profi ernst. Er riet den Verantwortlichen zwar von einem überstürzten Rauswurf Polanskis ab, forderte aber auch, sich während der nächsten Länderspielpause im November endgültig bei der Besetzung auf der Trainerbank festzulegen.

Ein Trainerwechsel müsse dabei nichts zwangsläufig die richtige Entscheidung sein, stellte Effenberg klar: „Was natürlich nicht gut wäre, auch für die Mannschaft. Sowas bringt immer wieder Unruhe rein.“

Schließlich sei mit Roland Virkus (58) schon eine Führungsperson weg, nachdem in Gerardo Seoane (46) auch ein erster Trainer gefeuert worden war.

Nach den kommenden drei Partien gegen den Karlsruher SC im DFB-Pokal, gegen das ebenfalls kriselnde St. Pauli in der Bundesliga und dem Derby gegen den 1. FC Köln müsse sich der neue Sport-Boss Rouven Schröder (49) festlegen: „Nach diesen drei Spielen musst du einen Schnitt machen!“ (red)