Diese Aussage über Harry Kane gefiel Stefan Effenberg gar nicht. Auf eine These von Britta Hofmann reagierte er mit Spott.
„Was ist denn los, Stefan?“Effe gerät mit Sky-Moderatorin aneinander

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Stefan Effenberg und Britta Hofmann diskutierten im Doppelpass über Harry Kane.
Meinungsverschiedenheit im Doppelpass: Bei einem Thema waren sich Sport1-Experte Stefan Effenberg und Sky-Moderatorin Britta Hofmann überhaupt nicht einig!
Es läuft beim FC Bayern – auch ohne den verletzten Jamal Musiala. In der Bundesliga scheint der Rekordmeister nach dem beeindruckenden Sieg bei Eintracht Frankfurt im Topspiel am 6. Spieltag schon jetzt der Konkurrenz enteilt. Auch in der Champions League sind die Bayern makellos gestartet.
Effenberg reagiert mit Spott auf Hofmann-These
In einer starken Mannschaft sticht derzeit noch Harry Kane heraus. Hofmann glaubt aber: Wenn Musiala nach seinem Wadenbeinbruch zurückkommt, „wird es schwierig für Harry“.
Was die Moderatorin damit meint: Im Offensivspiel genießt Kane derzeit viele Freiheiten. „Er nutzt die Räume, die da sind, weil Musiala nicht da ist“, erklärte Hofmann. Effenberg wollte aber trotzdem seinen Ohren nicht trauen.
„Also heißt das, dass Kane dann auf der Bank ist?“, fragte der ehemalige Nationalspieler mit spöttischem Unterton. „Nein, auf der Bank nicht, sondern weiter vorne wieder, eher als Neuner“, erwiderte Hofmann, der Effenbergs süffisantes Lächeln aber nicht entgangen war. „Was ist denn los, Stefan? Muss ich dir das gerade erklären?“
Effenberg wurde nun wieder ernsthaft und stellte die These auf, „dass die Spieler so intelligent sind, dass sie wissen, dann wenn Harry in eine Zone reingeht, dass ich dann in die andere Zone reingehe, dass da ein Tausch vorgenommen wird“.
Das wollte Hofmann aber nicht so stehenlassen. „So meinte ich das nicht, sondern dass er momentan nochmal eine andere Rolle hat als in der vergangenen Saison, dadurch, dass Musiala nicht da ist. Dass er auch Spielmacher-Qualitäten gerade zeigen kann, weil er ein bisschen weiter hinten spielt und damit die anderen drei (Serge Gnabry, Michael Olise und Luis Diaz, Anm. d. Red.) bedienen kann“, erklärte sie.
Nachdem im Studio das Tor von Kane gezeigt wurde, stellte Effenberg fest: „Harry Kane ist nicht nur ein Neuner, er ist auch ein Zehner. Ich wollte es nochmal ausführlich erklären für dich und für alle: Wieso wird’s für Harry Kane schwer...“ Hofmann fiel ihm ins Wort: „Nein, du hast mich falsch verstanden, Stefan. Das gibt’s doch gar nicht!“
Im Anschluss erklärte Effenberg dann auf Wunsch von Moderator Florian König Kanes Spielweise und die Schwierigkeiten für die gegnerische Defensive, die Kane entsprechend übergeben müsse, wenn dieser sich fallenlässt.
„Danke für die Erklärung, die habe ich verstanden“, sagte König, bekam von Effe nun aber auch sein Fett weg. „Das bezweifle ich, aber okay“, stichelte der frühere Bundesliga-Profi. „Was ist denn los mit dem Stefan, hat der zu viel Kaffee bekommen?“, wunderte sich Hofmann. „Der Calli sagt immer, der hat wieder seine kratzige Unterhose an“, erwiderte König.