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Nächstes BebenAuch Sportdirektor muss bei Wolfsburg gehen

Das Beben beim VfL Wolfsburg geht weiter: Nach dem Rauswurf von Trainer Paul Simonis trifft es nun auch Sportdirektor Sebastian Schindzielorz.

Paukenschlag in Wolfsburg! Das Chaos beim VfL nimmt kein Ende. Nur vier Tage nach der Trennung von Trainer Paul Simonis, dessen Zukunft Sportdirektor Sebastian Schindzielorz zunächst noch offen gelassen hatte, folgt der nächste Hammer: Jetzt ist auch Schindzielorz seinen Job los!

Der Verein gab die Trennung am Donnerstag bekannt. Damit sind sowohl der Trainer als auch der Sportdirektor nicht mehr für den VfL tätig. Das berichtet der „kicker“.

Vertrag von Schindzielorz sollte eigentlich verlängert werden

Die Aufgaben von Schindzielorz wird vorerst Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen übernehmen. Doch die Wolfsburger wollen die sportliche Führung schnellstmöglich mit einem neuen Sportdirektor wieder komplettieren.

Christiansen selbst, ein 50-jähriger Däne, der seit 16 Monaten das Sagen hat und einen Vertrag bis zum Frühjahr 2027 besitzt, konnte den Klub bisher nicht sichtbar voranbringen. Paradox: Noch Anfang Oktober wollte er den Vertrag mit Schindzielorz, der seit Februar 2023 im Amt war, sogar noch verlängern.

„Sebastian hat für den VfL Wolfsburg immer vollen Einsatz gezeigt – loyal, engagiert und mit hoher fachlicher Kompetenz“, wird Christiansen zitiert. „In der aktuellen sportlichen Situation haben wir jedoch entschieden, dass wir auf dieser Position neue Impulse benötigen.“

Als Top-Lösung für die Zukunft wird Fabian Wohlgemuth, Sportvorstand des VfB Stuttgart, gehandelt. Der 46-Jährige ist in Wolfsburg kein Unbekannter, er war dort bereits als Chefscout und Leiter des Nachwuchsleistungszentrums tätig. Auch Tim Steidten, der zuletzt bei West Ham United und davor bei Bayer 04 Leverkusen arbeitete, soll ein Kandidat sein. (red)