Nach dem Auftaktsieg in Freiburg kassiert der FC Augsburg unter Sandro Wagner die dritte Pleite in Folge. Im Netz hagelt es Spott.
Von Basler angezählt1:4 zu Hause! Viel Spott für Wagner

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Dritte Pleite in Folge für Sandro Wagner und den FC Augsburg.
20.09.2025, 17:45
Oh oh, Sandro Wagner: Nach dem vielversprechenden Start in die Saison ist der Trainer-Glanz beim FC Augsburg fürs Erste schon wieder verblasst.
Am 4. Bundesliga-Spieltag kassierte der FC Augsburg gegen den FC Mainz 05 trotz längerer Überzahl eine deutliche 1:4-Klatsche. Es war die dritte Niederlage in Folge.
Fans spotten über „Blender“ Sandro Wagner
Im Netz hagelte es für Jung-Trainer Wagner jede Menge Spott. Viele Fußball-Fans, die offenbar vom Augsburg-Hype um den ehemaligen Co-Trainer der Nationalmannschaft etwas genervt waren, kosteten die Heimpleite der Fuggerstädter voll aus, zwischenzeitlich trendete Wagners Name bei X.
„War vielleicht etwas zu früh von einigen, Sandro Wagner schon zum Trainer des Jahres nach dem ersten Spiel zu küren“, schrieb ein User. „Hä, aber ich dachte, Sandro Wagner ist der nächste Pep Guardiola?“, spottete ein anderer. Ein weiterer bezeichnete Wagner als „Blender des Jahres“.
Wagner hatte am vergangenen Spieltag bereits Kritik auf sich gezogen, weil er bei der Niederlage auf St. Pauli zunächst eine Elfmeter-Entscheidung höhnisch beklatscht und später einen Ball auf das Spielfeld geworfen hatte. Um die vom Regelwerk vorgegebene Rote Karte kam Wagner herum.
„In Augsburg hopst da der Sandro Wagner rum. Der muss aufpassen! Der muss aufpassen, dass er nicht überpacet“, hatte Mario Basler in seinem Podcast „Basler ballert“ gesagt. „Auch der FC Augsburg wird vor Sandro Wagner keinen Halt machen, wenn’s gegen den Abstieg geht“, so der ehemalige Profi.
Nach der dritten Pleite in Folge sind die Abstiegsränge in der Tat nähergekommen. Zu diesem frühen Saisonzeitpunkt aber natürlich allerhöchstens eine Tendenz und noch kein akuter Abstiegskampf.
Auf sein Verhalten an der Seitenlinie angesprochen, hatte Wagner unter der Woche Besserung gelobt. Fürs Erste dürften beim ehemaligen Nationalstürmer nun aber die sportlichen Probleme im Vordergrund stehen.
Kaishu Sano (14.) und Dominik Kohr (26.) hatten die Gäste aus Mainz, die in den ersten drei Spielen erst einen Punkt erspielt hatten, früh auf die Siegerstraße gebracht.
Nach der Pause sorgte Kohr, der zuvor die 100. Gelbe Karte seiner Bundesliga-Karriere gesehen hatte, mit seinem Platzverweis (53., Gelb-Rot) vermeintlich noch einmal für Spannung. Doch statt die Überzahl auszunutzen, kassierte der FCA noch das 0:3 (Paul Nebel, 60.) und 0:4 (Armindo Sieb, 69.). Das 1:4 durch Samuel Essende (83.) brachte keine Wende mehr.